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Südbayern | 09.06.2020

ADAC macht Rettungskräfte fit für den Einsatz

Auf einer Blaulichtfahrt tragen Rettungskräfte ein achtmal höheres Unfallrisiko. Denn die Fahrer von Einsatzfahrzeugen stehen oft unter Druck und werden mit Gefahrensituationen konfrontiert, die normale Autofahrer kaum kennen. Eine zusätzliche Herausforderung für die Rettungskräfte sind die Auswirkungen der Corona-Krise. Damit Lenker von Einsatzfahrzeugen sicher am Notfallort ankommen, bietet der ADAC Südbayern das ADAC Blaulicht-Fahrsicherheitstraining zum Sonderpreis an.

Beim ADAC Blaulicht-Training üben die Teilnehmer mit ihren Einsatzfahrzeugen schwierige Verkehrssituationen, wie Ausweichmanöver auf glatter Fahrbahn.

Das spezielle Training wurde auf den Anlagen des ADAC Fahrsicherheitszentrums Südbayern (FSZ) in Augsburg, Ingolstadt, Regensburg, Kempten und Landshut für die extremen Bedingungen während eines Notfalleinsatzes entwickelt. „Unsere erfahrenen ADAC Trainer vermitteln praxis- und zielorientiert professionelle Fahrtechniken und sensibilisieren die Teilnehmer für die besonderen Gefahren bei Sonder- und Wegerechtsfahrten“, betont FSZ-Geschäftsführer Walter Ittlinger. Der Sonderpreis von 1300 Euro gilt für eine Gruppe von 10 Personen und ist damit über 50 Prozent günstiger als ein reguläres Nutzfahrzeugsicherheitstraining zum Preis von 2740 Euro.

Risikobewusstsein verbessern, Handlungsfähigkeit trainieren
Das ADAC Blaulicht-Training ist für Feuerwehren, Rettungsdienste und alle Lenker von Blaulichtfahrzeuge im Allgemeinen konzipiert, da es nicht nur um die Sicherheit der Fahrer, sondern aller Verkehrsteilnehmer geht. Beim Training können die Teilnehmer die Grenzen der Einsatzfahrzeuge hautnah und gefahrlos erleben und austesten, wobei Risikobewusstsein verbessert und die Handlungsfähigkeit trainiert wird. Richtiges Bremsen, kontrolliertes Ausweichen auf glatter Fahrbahn und sicheres Kurvenfahren – dies alles sind Elemente der Schulung, die der Fahrer generell, aber insbesondere bei Ausnahmefahrten mit Blaulicht und Sirene beherrschen muss. Zudem werden die Teilnehmer bewusst mit Stressfaktoren wie Funkgeräten im Hintergrund konfrontiert, um möglichst realitätsnahe Situationen zu simulieren. „Es gilt, die besonderen Anforderungen an die Fahrer bewusst zu machen und die richtigen Handlungsmuster zu trainieren. Wer trainiert ist, fährt nicht nur sicherer, sondern auch stressfreier“, erklärt Ittlinger. Außerdem kann das Blaulicht-Training als praktische Ergänzung zu Simulatorschulungen eingesetzt werden. Bei Simulationstrainings werden Standardsituationen digital aufbereitet und Handlungsabläufe dazu geübt, ein wirklich fahrerisches Erleben fehlt allerdings hier – dies kann das Fahrsicherheitstraining zusätzlich bieten.

Buchung und weitere Infos zu den Trainings des ADAC Fahrsicherheitszentrums unter www.sicherheitstraining.net und 0800 898 00 88 (kostenfrei).

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