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Südbayern | 18.07.2019

ADAC kritisiert Rad-Pläne für Leopoldstraße

München soll einen Radschnellweg vom Zentrum bis an den Stadtrand bekommen. Der Plan dafür sieht 9,1 Kilometer vor. Über die Vorschläge für die Leopoldstraße ist nun Medienberichten zur Folge ein politischer Disput im Rathaus entfacht. Heute wird darüber im Stadtrat diskutiert. Auch der ADAC Südbayern sieht noch Nachbesserungsbedarf.

So berichtet der Münchner Merkur in seiner Online-Ausgabe über das Thema. (Screenshot: ADAC)

 „Grundsätzlich begrüßen wir als Mobilitätsclub eine Optimierung der Radwegeinfrastruktur in München“, sagt Alexander Kreipl, verkehrs- und umweltpolitischer Sprecher des ADAC Südbayern. „Doch die Pläne für Radschnellweg an der Leopoldstraße sind nicht zu Ende gedacht: Es fehlt an Alternativen zu den entfallenden, über 800 Parkplätzen, zum Beispiel durch Parkhäuser und Park + Ride-Angeboten.“ Gerade in Schwabing herrsche bereits jetzt extrem hoher Parkdruck“, warnt Kreipl. „Und auch die Belange der Anwohner sind nicht berücksichtigt.“ Und: „Eine Grüne Welle für Radfahrer behindert in München ÖPNV und Individualverkehr in zu großem Ausmaß. Deswegen sind ausgewogene Vorschläge für ein Miteinander aller Verkehrsträger zu bevorzugen“, so Kreipl weiter.


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