So nachhaltig ist Urlaub mit dem Wohnmobil
ADAC Südbaden gibt Tipps, wie man nachhaltig unterwegs sein kann / Aktionstage zum Thema Camping in den ADAC Geschäftsstellen und Reisebüros noch bis 25. Juni
Immer mehr Campern ist es wichtig, möglichst umweltschonend zu reisen. Die CO2-Bilanz eines Camping-Urlaubs fällt im Vergleich zu anderen Reiseformen verhältnismäßig gering aus, obwohl das Reisen mit dem E-Camper aufgrund des überschaubaren Angebots, der geringen Reichweite sowie der unzureichenden Ladeinfrastruktur für Nutzfahrzeuge nur selten möglich ist. Ein bewusst nachhaltiger Campingurlaub setzt eine gute Planung voraus: wo fahre ich hin, was nehme ich mit und wie vermeide ich größere Umwege?
Aber nicht nur auf der Hin- und Rückreise, sondern auch vor Ort gehört Camping zu den nachhaltigeren Urlaubsformen. Naturnahe Sportarten, wie Radfahren, Wandern und Surfen sind bei Camping-Fans sehr beliebt. Zwar lässt sich den Campern nicht pauschal ein durchweg nachhaltiges Denken unterstellen, aber allein der Platzmangel und Zuladungsbeschränkungen setzen klare Grenzen. Besonders energiesparend sind Wohnmobile mit eingebauten Solar-Paneelen unterwegs, denn je nach Stromverbrauch und Sonnenstunden können sie die Stromversorgung für den gesamten Urlaub abdecken. Bei vielen neueren Modellen werden die Paneele bereits serienmäßig verbaut, für ältere Fahrzeuge lassen sie sich einfach nachrüsten.
Mit ADAC Expertentipps noch nachhaltiger unterwegs
Beim Urlaub mit dem Wohnmobil ist in Sachen Nachhaltigkeit noch Luft nach oben, weiß Verkehrsexperte Andreas Müller vom ADAC Südbaden. Er gibt wertvolle Tipps, auf was Campende vor und während der Reise achten können: „Auch wenn große Stauräume und Schubladen im Camper zum Vorratspacken einladen, genügt als Maßstab ein Wochenendvorrat, um sicher zum nächsten Supermarkt zu gelangen. Hier gibt es alles frisch und im besten Fall sogar direkt vom Erzeuger – so wird auch die regionale Wirtschaft unterstützt.“
Mit einigen Tricks lässt sich auf der Reise nicht nur CO2, sondern auch Sprit sparen: „Der Wassertank sollte nie vollgetankt werden, denn leichter sind die Wohnmobile sparsamer unterwegs. Wasser kann an fast jedem Stellplatz und nahezu jedem Campingplatz nachgetankt werden“, empfiehlt Andreas Müller. Für viele Camping-Fans ist bereits die Reise das Ziel und die lässt sich noch sparsamer mit einer angepassten Reisegeschwindigkeit und einem optimalen Reifendruck erreichen. „Obwohl es in Richtung Süden langsam heißer wird, sollte die Klimaanlage bewusst eingesetzt werden, denn sie erhöht den Kraftstoffverbrauch um bis zu 1,8 Liter pro 100 Kilometer“, gibt der ADAC Experte zu bedenken. Wer diese Tipps beherzige, sei nachhaltiger und spritsparender unterwegs.
Weitere Profi-Tipps für einen nachhaltigen Urlaub mit dem Wohnmobil und noch viel mehr bieten noch bis 25. Juni die ADAC Camping Days. In allen ADAC Geschäftsstellen und Reisebüros können Routenvorschläge für die nächste Campingreise in Europa oder weltweit kostenlos abgeholt werden. Daneben beraten die ADAC Expertenteams zu Camping- und Stellplätzen, Kauf oder Miete, Versicherungen und geben Tipps für die optimale Vorbereitung auf den Campingurlaub. Mehr Informationen dazu unter adac.de/suedbaden
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