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Südbaden | 17.01.2020

Den Mobilitätswandel mitgestalten

Jahresauftakt des ADAC Südbaden mit Verkehrsexperte Stefan Gerwens

Die Mobilität der Zukunft klimafreundlich und nutzerorientiert gestalten – unter diesem Motto stand der Jahresauftakt des ADAC Südbaden am 16. Januar 2020. Rund 30 Vertreter von Ämtern, Institutionen und Partnern sowie der Nachbarclubs aus der Schweiz waren der Einladung gefolgt. Dabei konnten sich die Gäste ein Bild davon machen, wie der ADAC als Mobilitätsdienstleister und -helfer die verkehrspolitischen Ziele der Bundesregierung unterstützt und mit seiner Expertise wirksame Lösungen und Handlungsmöglichkeiten aufzeigt.

Für einen spannenden Austausch sorgte Gastredner Stefan Gerwens, Leiter des Ressorts Verkehr im ADAC e.V. in München. Der Verkehrsexperte ist darüber hinaus Mitglied der „Klimakommission Verkehr“ im Rahmen der Nationalen Plattform „Zukunft der Mobilität“ der Bundesregierung.

„Es freut mich besonders, dass wir mit Stefan Gerwens einen ausgewiesenen Fachmann für den Dialog über die Mobilität der Zukunft gewinnen konnten“, sagte Clemens Bieniger, Vorsitzender des ADAC Südbaden in seiner Begrüßungsrede und ergänzte: „Der ADAC befürwortet eine CO2-mindernde Politik und stellt sich der Aufgabe, die persönliche Mobilität der Menschen nicht nur auf der Straße, sondern auch im Alltag in jeglicher Hinsicht zu fördern.“

So hat der ADAC Südbaden mit dem Südbaden Pendlernetz (https://suedbaden.pendlernetz.de/) bereits 2018 eine digitale Mitfahrbörse zur Bildung von Fahrgemeinschaften auf den Weg gebracht. An der Initiative beteiligen sich inzwischen 23 Kommunen und Unternehmen aus der Region. „In Zukunft wollen wir weitere Kooperationspartner und noch mehr Mitfahrer gewinnen“, sagte Clemens Bieniger.

Einen Ausblick, wie der Mobilitätswandel gelingen kann, gab Gastredner Stefan Gerwens in seinem Vortrag „Nachhaltige Mobilität der Zukunft – nur mit den Nutzern!“. Vor dem Hintergrund der Klimaschutzziele kommt es zukünftig darauf an, die individuelle Mobilität durch nutzer- und bedürfnisorientierte Angebote sicherzustellen. „Es ist wichtig, gute Alternativen zum Auto zu schaffen. Viele Nutzer sind aufgeschlossen für neue Mobilitätsformen, probieren diese aber eher zögerlich aus, weil sie auf eine hohe Planbarkeit und Verlässlichkeit im Alltag angewiesen sind. Eine Verringerung der Umweltbelastung kann aber nur im Zusammenspiel von Politik und Gesellschaft gelingen. Vor diesem Hintergrund ist jeder Einzelne gefordert, mit seinem individuellen Mobilitätsverhalten zum Klimaschutz beizutragen – etwa durch die stärkere Nutzung von Fahrrädern, ÖPNV oder Carsharing-Angeboten“, fasste der Experte zusammen.

Die anschließende Diskussionsrunde bot den Gästen Gelegenheit, das Thema im Dialog mit Stefan Gerwens weiter zu erörtern und sich angeregt darüber auszutauschen.
 

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