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Südbaden | 08.11.2017

„Raser lassen sich durch Tempolimit nicht stoppen!“

ADAC Südbaden kritisiert A 81-Entscheidung der grün-schwarzen Landesregierung

Das Ziel, Raser einzudämmen, kann nach Ansicht des ADAC Südbaden nicht durch ein kurzes streckenbezogenes Tempolimit erreicht werden!

„Die vorwiegend aus der Schweiz kommenden Schnell-Fahrer werden darüber lachen und davor sowie danach auf das Gaspedal treten oder das Limit schlichtweg ignorieren“, vermutet Clemens Bieniger. Der Vorsitzende des ADAC Südbaden begründet seinen Verdacht: „Zum einen kann man ihnen den nationalen Schweizer Führerschein ohnehin nicht wegnehmen, zum anderen sind "unsere deutschen Geldstrafen“ für viele Schweizer sowieso beinahe ein Taschengeld, das sie auch mit einem Grinsen bezahlen.“

Carl Heinz Schneider ergänzt: „Deshalb plädieren wir für verstärkte Polizeikontrollen gegen Raser! Zudem sollten die betreffenden Autos dann auch aus dem Verkehr gezogen werden.“ Der Verkehrsexperte des ADAC Südbaden: „Dafür gibt es nämlich schon hinreichende Gesetzesgrundlagen.“

Und schließlich sieht der ADAC Südbaden die große Gefahr, dass mit dieser Maßnahme quasi durch die Hintertür ein allgemeines Tempolimit eingeführt werden soll. Clemens Bieniger: „Dies ist aber eine Angelegenheit des Bundes und kann nicht im Alleingang durch Baden-Württemberg erreicht werden!“
 


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