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Sachsen | 19.05.2020

Staus und Staulängen auf Sachsens Autobahnen haben wieder Vor-Corona-Niveau erreicht

Der ADAC Sachsen rechnet mit regem Verkehrsaufkommen am langen Christi-Himmelfahrts-Wochenende

Dresden / Sachsen. Autofahrer müssen am langen Christi-Himmelfahrts-Wochenende in Sachsen mit einem regen Verkehrsaufkommen und zeitweisen Behinderungen rechnen. Die Lockerungen vieler Bundesländer zu den Corona-bedingten Reise- und Unterkunftsbeschränkungen verleiten dazu, das lange Wochenende zu nutzen und innerhalb Deutschlands verreisen. Die Verkehrsbeobachtung des ADAC zeigt, dass der Verkehr schon in den vergangenen zwei Wochen wieder ein Vor-Corona-Niveau erreicht hat.

Bereits am Mittwoch, 20. Mai, rechnet der Club mit einem gesteigerten Verkehrsaufkommen auf den Straßen. Die erste Spitze wird am Mittwochnachmittag zwischen 15 und 19 Uhr erwartet. In Sachsen und einigen anderen Bundesländern ist der Freitag nach Christi-Himmelfahrt offiziell schulfrei und bietet sich auch für Arbeitnehmer als Brückentag an. Zusätzlich zum erhöhten Verkehrsaufkommen zum Feiertag werden auch vermehrt Reisende aus Hamburg und Sachsen-Anhalt unterwegs sein. In Hamburg enden die Mai-Ferien, während Sachsen-Anhalt in der Mitte der Pfingstferien steckt. Für Sonntag, 24. Mai, prognostiziert der ADAC Sachsen zwischen 16 und 19 Uhr eine leichte Verkehrszunahme auf den Straßen durch Pendler. Die ab 15. Mai entfallenen Corona-Beschränkungen werden sich zudem auf das Verkehrsaufkommen auswirken.

Autofahrer müssen damit rechnen, dass sie am Feiertag und auch am Sonntag auf Lkw treffen. Das sonst übliche Sonn- und Feiertagsfahrverbot für Lkw ist während der Corona-Krise aufgehoben. Dafür behindern nur wenige Baustellen den Reiseverkehr am langen Wochenende. Mit Behinderungen ist aber auf der A4 Chemnitz in Richtung Dresden zwischen dem Dreieck Dresden und Wilsdruff in beiden Richtungen zu rechnen. Eine geänderte Verkehrsführung aufgrund von Brückenarbeiten führt in diesem vielbefahrenen Abschnitt zu starken Beeinträchtigungen.


Weiterhin wird gebaut auf der A4 in beiden Richtungen zwischen Meerane und der Landesgrenze sowie zwischen Bautzen-Ost und Uhyst. Auch auf der A14 behindern Brückenbauarbeiten zwischen Leipzig-Ost und Kleinpösna den Verkehr.

Die Zahlen der Staudatenbank belegen eine steigende Anzahl von Staus und Staulängen und haben aktuell wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht.

Staudaten im Vergleich
SachsenAnzahlLänge (km)Dauer (min)
KW 101091933704
KW 1651511171
KW 1771702219
KW 1879641268
KW 191451413719


Überregional rechnet der ADAC auf folgenden Autobahnen mit
der größten Staugefahr:

• Fernstraßen von und zur Küste
• Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München
• A 1 Köln – Bremen – Hamburg – Lübeck
• A 2 Berlin – Hannover – Dortmund
• A 3 Köln – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg
• A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Chemnitz – Dresden
• A 5 Hattenbacher Dreieck – Darmstadt – Karlsruhe
• A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
• A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte
• A 7 Hamburg – Flensburg
• A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
• A 9 München – Nürnberg – Berlin
• A 93 Inntaldreieck – Kufstein
• A 95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
 


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