Start in die Sommerferien mit Stop-and-Go
Der ADAC Sachsen erklärt wo es zu Beginn der sächsischen Sommerferien auf den Straßen stockt
Dresden / Sachsen. Anders als in den vergangenen Jahren rechnet der ADAC Sachsen an diesem Wochenende nicht nur mit einer Zunahme von Staus in den Baustellenbereichen der sächsischen Autobahnabschnitte und Autobahnkreuze, sondern auch auf den Zufahrten der Erholungsgebiete Leipziger Seenland, Sächsi-sche Schweiz oder dem Zittauer Gebirge. Denn vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie entscheiden sich viele Menschen für einen Heimaturlaub.
Gleichwohl wird an diesem Wochenende auch der Ferienreiseverkehr ansteigen.
In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie in Bremen, Niedersachsen und im Süden der Niederlande beginnen die Sommerferien. Somit haben fast alle deutschen Bundesländer Ferien, nur in Baden-Württemberg und Bayern steht deren Beginn noch aus. Erleichterung versprechen das Sonn- und Feiertagsverbot, das Lkw-Ferienfahrverbot sowie der geringer ausfallende Transitverkehr von Nord- nach Südeuropa durch Sachsen. Das Sonn- und Feiertagsverbot findet seit dem 1. Juni in Sachsen wie gewohnt Anwendung In Sachsen-Anhalt und Thüringen werden sich Urlauber an den Reisewochenenden die Straßen jedoch mit den Lkw-Fahrern teilen müssen. Vom streckenbezogenen Lkw-Ferienfahrverbot profitieren Reisende besonders auf der A9 in Sachsen-Anhalt und Thüringen.
In diesen Bereichen wird es auf Sachsens Straßen eng:
- A4 Chemnitz in Richtung Erfurt,
zw. AS Limbach-Oberfrohna und AS Hohenstein-Ernstthal - A4 Dresden in Richtung Chemnitz,
in Höhe AS Chemnitz-Ost - A4 Chemnitz Dresden in beiden Fahrtrichtungen,
zw. Dreieck Nossen und AS Wilsdruff - A4 Chemnitz Dresden in beiden Fahrtrichtungen,
zw. AS Dresden-Altstadt und AS Dresden-Wilder Mann - A14 Nossen Leipzig,
in Höhe AS Naunhof - A38 Leipzig in Richtung Halle, in Höhe Leipzig-Südost
Baustellen auf der A9 in den angrenzenden Bundesländern:
- Halle / Leipzig Berlin in beiden Richtungen,
zw. AS Bitterfeld-Wolfen und
AS Dessau-Süd - Halle / Leipzig Nürnberg in beiden Richtungen,
zw. AS Weißenfels und AS Droyßig
Die Stauprognose fürs Ausland und an den Grenzen
An den Grenzen zu Dänemark, zwischen Österreich und Slowenien sowie zwi-schen Slowenien und Kroatien ist mit Wartezeiten wegen intensiver Personen-kontrollen zu rechnen.
Der Reiseverkehr im benachbarten Ausland ist in diesem Sommer weniger stark als in den Vorjahren. Auf den klassischen Staurouten Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Route sowie den Fernstraßen zu den itali-enischen, kroatischen und französischen Küsten werden Autourlauber aber den-noch nicht immer freie Fahrt haben.
Die Zufahrtsstraßen der österreichischen Erholungsgebiete etwa Kärntner Seen, Salzkammergut, Neusiedlersee oder auch die der Schweizer Kantone Tessin und Wallis könnten in dieser Saison noch voller sein. Dasselbe gilt für die Wege in die französischen Alpen.
Auch im Stau: Rettungsgasse bilden!
Was viele nicht wissen: Sobald es stockt – Rettungsgasse bilden!
Und so funktioniert die Rettungsgasse: Wer den linken Fahrstreifen befährt, weicht nach links aus, allen anderen Autofahrer weichen auf ihren Fahrstreifen so weit nach rechts aus wie möglich. In engen Baustellenbereichen ist es schwierig die Rettungsgasse korrekt zu bilden. Daher sollte man dort auf den Fahrstreifen versetzt fahren, um bei nahenden Rettungskräften auf die rechte Spur einzusche-ren und die linke Spur den Rettern freizugeben.
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