ADAC empfiehlt frühzeitiges Schulwegtraining
Mit Schulanfängern rechtzeitig richtiges Verhalten im Straßenverkehr üben +++ Über 37.000 künftige Erstklässler bald allein im Straßenverkehr unterwegs

Sachsen/Dresden. Die Sommerferien im Freistaat neigen sich dem Ende zu und für die sächsischen Schülerinnen und Schüler nähert sich das neue Schuljahr mit großen Schritten. Besonders die rund 37.000 sächsischen ABC-Schützen fiebern ihrem ersten Schultag am 11. August entgegen. Für sie beginnt mit der Schule ein aufregend neuer Lebensabschnitt, bei dem sie gerade in den ersten Tagen viele neue Eindrücke zu verarbeiten haben. Der Schulweg ist einer davon und deshalb ist die Unfallgefahr in dieser Zeit rund um die Grundschulen in Sachsen sehr hoch. Wie können Eltern dafür sorgen, dass ihre Kinder den Schulweg hin und zurück aufmerksam meistern und alle Gefahrenstellen erkennen? Indem der Schulweg mit den Kindern trainiert wird!
Wichtig ist, dass Eltern gemeinsam mit ihren Kindern den Schulweg auswählen und auf diesem Weg regelmäßig richtiges Verhalten trainieren. Dies sollte frühzeitig erfolgen – wenn möglich bereits jetzt in den Ferien. Der sicherste Schulweg sollte immer Priorität vor einem vermeintlich kurzen Weg haben. Ein sicherer Schulweg zeichnet sich zumeist dadurch aus, dass möglichst selten Fahrbahnen überquert oder dafür zumindest Ampeln oder der Zebrastreifen genutzt werden.
Nur durch Übung und unter Anleitung von Erwachsenen, die sich selbst vorbildhaft verhalten, lernen Kinder, wie man im Straßenverkehr sicher unterwegs sein kann. Auf dem Weg sollten Gefahrenstellen besprochen werden, jedoch ohne den Kindern Angst zu machen. Gefahrenstellen sind Ein- und Ausfahrten, Kreuzungen und Einmündungen, Parklücken, sich öffnende Autotüren und natürlich der tote Winkel.
Zeigen sich die Kinder schon einigermaßen sicher, können sich Begleitpersonen immer mehr zurückhalten und im Hintergrund kontrollieren. Als spielerische Übung können Eltern einen Rollentausch anbieten, bei dem die Kinder die Erwachsenen führen und auf Gefahren hinweisen. Die Kinder müssen sich dabei aktiv und mit Verantwortung auf das Verkehrsgeschehen einlassen.
Der ADAC Sachsen appelliert eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, mit dem Schulbeginn wieder besondere Vorsicht und Rücksichtnahme walten zu lassen.
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