Sächsische ADAC Luftretter flogen 3.531 Einsätze
(ADAC Luftrettung gGmbH) Die drei in Sachsen stationierten Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung starteten 2018 zu 3.531 oftmals lebensrettenden Einsätzen. 3.345 Patienten wurden versorgt.
Einsatzursache Nummer eins waren mit über 50 Prozent internistische Notfälle wie akute Herz- und Kreislauferkrankungen. In knapp 10 Prozent der Fälle wurden die sächsischen Lebensretter zu neurologischen Notfällen (zum Beispiel Schlaganfall) und in 14 Prozent zu Freizeitunfällen (Sport- und häusliche Unfälle) gerufen. Bei zehn Prozent war im Freistaat ein Verkehrsunfall Ursache für einen Luftrettungseinsatz.
Die in der Schkeuditzer Doppelstation beheimateten Helikopter „Christoph 61“ und „Christoph 63“ verzeichneten 1.299 und 1.173 Starts. Zusammen versorgten sie 2.351 Patienten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg. 1.601 Flüge dienten der Primärversorgung.
Die Crew der ADAC Luftrettung in Bautzen hob 2018 mit „Christoph 62“ 1.059mal ab, um 994 Patienten zu versorgen. Eine Besonderheit der Bilanz ist die deutliche Zunahme bei den Spezialeinsätzen. So verzeichnete „Christoph 62“ gemeinsam mit den vier weiteren Windenstationen in München, Murnau, Sande und Straubing 293 Windeneinsätze (Vorjahr 240).
Im Zuge der Neu-Ausschreibung der Luftrettung in Sachsen übergab die gemeinnützige ADAC Luftrettung ab Januar 2019 die Luftrettungsstation „Christoph 62“ Bautzen an die DRF Luftrettung und übernahm die Station „Christoph 46“ Zwickau.
Über die ADAC Luftrettung gGmbH
Mit 50 Rettungshubschraubern und 36 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert wird oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC Luftrettung ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.
Presse Kontakt