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Sachsen | 12.09.2023

Mehr Urlaubszeit durch Stau verloren

Staubilanz für die Sommerferien: Trotz gesunkener Stauzahlen & -kilometer standen Reisende in den Sommerferien länger im Stau

 Dresden / Sachsen. In den sächsischen Sommerferien vom 8. Juli bis 20. August 2023 gab es gegenüber dem Vorjahr insgesamt weniger Staus auf den sächsischen Autobahn-Abschnitten, allerdings mussten sich Reisende in den Staus länger bis zur Weiterfahrt gedulden.

Positiv beurteilt der ADAC Sachsen, dass bei einer ähnlichen Ausgangslage wie 2022 in den diesjährigen Sommerferien die Stauzahlen rückläufig waren. Das Reiseverhalten wie auch die starken Bauaktivitäten auf den Autobahnen waren vergleichbar, in der Summe zählte der ADAC in diesem Jahr 212 Staus weniger gegenüber dem Vorjahr. Auch die Staulängen sanken um insgesamt 383 Kilometer.

In den sechs Ferienwochen verbrachten Urlauber und Reisende jedoch über 12,5 Stunden länger gemeinsam stehend auf der Autobahn. Das Bild bot sich allerdings nicht auf allen sächsischen Autobahnabschnitten. Im Vergleich zum Vorjahr fällt besonders die Summe der Staus auf der A4 auf. Auf der verkehrsreichen und 2023 wieder von zahlreichen Baustellen unterbrochenen Ost-West-Tangente war in der Ferienzeit viel Geduld gefragt. 980 Staus wurden hier registriert mit einer Gesamtlänge von knapp 1800 Kilometern. Aufgrund des vielen Schwerlastverkehrs und teilweisem Dauerstau stand hier der Verkehr 63.830 Minuten / 1063,83 Stunden.

Insgesamt gestaltete sich 2023 die Anreise in den Urlaub schwieriger. In der ersten Ferienwoche wurden sachsenweit längere Staus mit deutlich längeren Wartezeiten gegenüber dem Vorjahr registriert. Dafür hat sich 2023 in den letzten Ferienwochen die Verkehrslage entspannt.


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