Bundesweiter ADAC Tag „Helfen mit Herz“: Lebensretter und Pannenhelfer in Sachsen 139.843 Mal im Einsatz
Für große und kleine Katastrophen, Notfälle oder Pannen sind mehrere Tausend Schutzengel im Dienst des ADAC Ambulance Service, der Luftrettung und der Straßenwacht im Einsatz. Das kommt auch vielen Menschen in Sachsen zugute.
Am heutigen bundesweiten Aktionstag „Helfen mit Herz“ hat der ADAC die Bilanz seiner Hilfeleistungen im Jahr 2016 vorgestellt. Über 4 Millionen Pannenhilfen, mehr als 54.000 Einsätze der Luftrettung und rund 55.000 vom Ambulanzdienst betreute Patienten – 2016 hat der Club erneut Hilfeleistungen auf sehr hohem Niveau erbracht. Der ADAC Sachsen zieht eine regionale Bilanz.
ADAC Straßenwacht
In Sachsen wurden die ADAC Straßenwachtfahrer und ihre Straßendienstpartner im vergangenen Jahr 134.964 Mal zu einem streikenden Fahrzeug gerufen (2015: 134.576). Dabei haben die sächsischen ADAC Pannenhelfer mit der clubeigenen Fahrzeugflotte 3.880.035 Kilometer zurückgelegt. Die Monate mit dem höchsten Einsatzaufkommen waren Januar und August.
Bundesweit übertrafen die ADAC-Straßenwachtfahrer und ihre Straßendienstpartner mit 4.081.582 Einsätzen die 4-Millionen-Marke. Dies entspricht einer Steigerung von 2,5 Prozent gegenüber 2015. Die häufigsten Pannenursachen waren Probleme mit Autobatterien und beim Motormanagement.
ADAC Ambulance Service
1.492 Patienten aus Sachsen konnten im vergangenen Jahr auf die Hilfe des ADAC Ambulance Services zählen. 404 von ihnen wurden zur optimalen medizinischen Versorgung in die Heimat gebracht. 75 sächsische Patienten mussten mit dem Flugzeug transportiert werden, entweder mit einer Linien- (51 Patienten) oder einer ADAC Ambulanzmaschine (24 Patienten).
Der ADAC Ambulanzdienst hat im Jahr 2016 weltweit rund 55.000 erkrankte und verletzte Urlauber betreut. Das sind 2,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Medizinische Hilfe musste in 191 Ländern geleistet werden. In der Patientenstatistik spiegelt sich deutlich ein verändertes Reiseverhalten aufgrund der weltweit angespannten Sicherheitslage wider: Eher klassische europäische Urlaubs- und Autoreiseländer waren wieder mehr gefragt.
Hauptursachen für die Krankenrücktransporte per Flugzeug waren in rund 70 Prozent der Fälle Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und Hirnblutungen. Rund 15 Prozent der Rückholmaßnahmen gingen auf Unfälle zurück.
ADAC Luftrettung
Bei 3.387 Notfällen waren die drei in Sachsen stationierten Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber der ADAC Luftrettung gGmbH im vergangenen Jahr im Einsatz (2015: 3.776 Einsätze). Dabei wurden 3.160 Patienten versorgt. Mit 1.169 Einsätzen war der in Bautzen stationierte „Christoph 62“ am häufigsten unterwegs. Er ist einer von bundesweit vier ADAC Rettungshubschraubern, die mittels spezieller Technik Verunglückte aus unwegsamem Gelände bergen können. Mit der Umstellung vom Bergetau auf die neue Rettungswinde ist dies seit dem vergangenen Jahrt noch schneller möglich. Die in Leipzig stationierten „Christoph 61“ und „Christoph 63“ wickelten 1.174 bzw. 1.074 Einsätze ab.
Insgesamt versorgte die gemeinnützige ADAC Luftrettung bei 54.444 Hubschrauber-Einsätzen 48.567 Patienten. Dies waren 382 Einsätze mehr als im Vorjahr und im Durchschnitt 133 Patienten täglich. Zurückzuführen ist der Anstieg unter anderem auf die neue Station „Christoph 65“ in Dinkelsbühl (Bayern). Der häufigste Einsatzgrund für die gelbe Flotte waren internistische Notfälle, zum Beispiel akute Herz- und Kreislauferkrankungen
Die ADAC Luftrettung ist mit einer eigenen Flotte von etwa 55 modernen Rettungshubschraubern an derzeit 37 Stationen eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Aufgeteilt ist die Flotte in sogenannte Rettungshubschrauber (RTH) und Intensivtransporthubschrauber (ITH). Zu den vier ITH-Hubschraubern der ADAC Luftrettung, die 24 Stunden am Tag einsatzbereit sind, zählt der in Bautzen stationierte „Christoph 62“.
Zu diesem Pressetext bietet der ADAC unter www.presse.adac.de Footage, Grafiken sowie Bildmatial an. Für jeden Bereich der Hilfedienstleistungen finden Sie dort auch eine detaillerte Presseinformation. Folgen Sie uns auch unter twitter.com/adac.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir laden Sie ein, einen „Gelben Engel“ bei seinem Einsatz zu begleiten. Gern stellen wir Ihnen auch den Kontakt zu einer der beiden sächsischen ADAC Luftrettungsstationen her, um mit dem Team vor Ort ins Gespräch zu kommen. Ihre Terminwünsche können Sie mit uns telefonisch oder per E-Mail abstimmen.
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