UEFA EM in Leipzig: Tipps rund um die Verkehrslage
Der ADAC Sachsen gibt Tipps wie Besucher, Einwohner und Pendler an den Spieltagen in Leipzig unterwegs sein können +++ Vorsicht: Verkehrschaos ist vorprogrammiert
Leipzig. Die UEFA Europameisterschaft im eigenen Land steht vor der Tür und auch Leipzig ist Austragungsort einige EM-Spiele. Grund genug für den ADAC Sachsen sich einmal die Verkehrssituation während der EM und insbesondere an den Spieltagen anzuschauen. „Ob für EM-Besucher, Pendler oder Einwohner ist eines klar: ganz ohne Chaos wird sich die Verkehrslage zur EM in Leipzig nicht zeigen“, sagt Florian Wagner, Pressesprecher des ADAC Sachsen. „Insbesondere haben wir in der ersten EM-Woche das Problem, dass, zusätzlich zum erwarteten Verkehr von an- und abreisenden Fans, ebenfalls die sächsischen Sommerferien beginnen. Damit werden sich besonders die überregionalen Straßen stark füllen.“
Die Situation am 18. Juni – Portugal gegen Tschechien:
Zum ersten Spieltag im Leipzig Stadium am 18. Juni erwartet der ADAC zwar gut gefüllte Autobahnen, aber es wird sich noch im Rahmen halten. Die Leipziger Polizei prognostiziert, dass aus beiden Ländern kaum Fans ohne EM-Ticket anreisen werden. Portugal ist für eine schnelle Anreise zu weit entfernt und für Tschechen ist ein Aufenthalt aufgrund des Preisunterschieds bei Hotels und Gastronomie im Vergleich zum Heimatland eher uninteressant.
Die Situation am 21. Juni – Niederlande gegen Frankreich:
Am zweiten Spieltag erwartet der ADAC deutlich vollere Straßen, da allein die Fans aus den Niederlanden als sehr reise- und feierfreudig eingestuft werden. Aus Frankreich dürfte es da etwas verhaltener zugehen.
Zwar liegt der sächsische Ferienstart zwei Tage vor dem Spieltag, doch werden viele Familien noch bis Freitag (21. Juni) warten, um in den Sommerurlaub zu starten. Dadurch erwarten wir einen noch deutlicheren Anstieg des Verkehrs auf den Autobahnen rund um Leipzig und auf den wichtigen Zubringern.
Die Situation am 24. Juni – Kroatien gegen Italien:
Der 24. Juni dürfte sich verkehrstechnisch irgendwo zwischen dem ersten und zweiten Spiel in Leipzig ansiedeln. Die hauptsächlichen Ferien-Reisewellen dürften bereits vorbei sein, aber die Konstellation Italien gegen Kroation ergibt an sich eine aufgeladene Stimmung: sehr feierwütige Fans und eine historisch gewachsene leichte Antipathie in Bezug auf den Länderfußball.
Das Achtelfinale am 2. Juli:
Je nach Konstellation erwartet der ADAC zumindest gut gefüllte Autobahnen zur An- und Abreisezeit.
Generelles zur Anreise:
Wer mit dem Auto anreist, hat in Leipzig das Problem nicht in der Nähe des Leipzig Stadiums parken zu können. Das sonst als Red Bull Arena bekannte Stadion liegt in Leipzig so zentral wie in keiner anderen Austragungsstadt. Dadurch ist es zwingend nötig, einen der ausgeschilderten P&R-Parkplätze (Park and Ride) anzufahren und den restlichen Weg mit dem ÖPNV zurückzulegen. Die Leipziger Verkehrsbetriebe stellen zu den Spieltagen zusätzliche Verkehrsmittel und Linien zur Verfügung. Besonders zu empfehlen ist der eigens für die EM eingerichtete P&R-Parkplatz auf dem Agra-Gelände im Süden der Stadt. Dieser wird durch die Sonderlinie 51 direkt mit dem Stadion verbunden.
Auch für Pendler und Einwohner ergeben sich durch die Sperrzonen rund um das Stadion Ein- und Durchfahrverbote. So ist zum Beispiel das gesamte Waldstraßenviertel, sowie die Bereiche südlich der Jahnallee und die Jahnallee selbst für den motorisierten Individualverkehr gesperrt.
Bahnreisende können ebenfalls die Angebote des ÖPNV für den Transfer zum Stadion nutzen. Zudem ist das Stadion vom Hauptbahnhof aus in ca. 30 Minuten fußläufig zu erreichen.
Weitere Informationen:
• Informationen der Stadt Leipzig zur Anreise und dem Sperrbereich
• Informationen des ADAC rund um die UEFA EM in Deutschland
Presse Ansprechpartner