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Sachsen | 10.03.2023

Autobahn GmbH und ADAC Sachsen besprechen Bauvorhaben 2023

Autobahn GmbH und ADAC Sachsen tauschten sich in der Planungsphase über die anstehenden Bau- und Sanierungsvorhaben 2023 aus +++ Resümee über 2022 offenbarte Verbesserungspotential im Baustellenmanagement

 Dresden / Sachsen. Im turnusmäßigen Jahresgespräch zwischen Christian Milster, dem Leiter der Außenstelle der Autobahn GmbH in Dresden, und Helmut Büschke, Vorstandsmitglied für Verkehr und Technik beim ADAC Sachsen, wurde Anfang März über die anstehenden Bauvorhaben auf den sächsischen Autobahnen in 2023 diskutiert. Die Nachbetrachtung und Auswertung der letzten gemeinsamen Gespräche vor allem über die Baumaßnahmen auf der A14 in 2022 verdeutlichten die positiven Aspekte eines Austausches. Die gemeinsame fachliche Beurteilung über Verkehrseinschränkungen im Umfeld der Autobahnbaustellen zeugt von Vertrauen und stärkt das Verständnis. Sie zeigten aber auch Abstimmungsbedarf bei zeitlichen Abläufen im Baustellenmanagement auf.

So zeigte sich Helmut Büschke unzufrieden über die schleppende Freigabe des Baustellenabschnittes auf der A14 zwischen Leisnig und Döbeln. Dieser wurde zum 20.12.2022 beendet, aber die Verkehrseinschränkungen bestehen heute noch. Ein Ärgernis für tausende Fahrzeugführer, die diesen Abschnitt passieren und denen Abstimmungen mit der Verkehrsbehörde nicht vermittelbar sind.

Christian Milster sagte eine Prüfung der vom ADAC Sachsen erneut vorgetragenen Ausweitung der Verbotszeichen bestehender Lkw-Überholverbote auf zweistreifigen Autobahnabschnitten zu. Dabei geht es um den Abschnitt A 38 bis Mutzschen, weil die Belegungswerte stark gestiegen sind. Zugleich verwies er auf ein Vorhaben für ein sächsisches Lkw-Verkehrskonzept. Dies soll perspektivisch alle Maßnahmen zur Steuerung des Schwerlastverkehrs auf den Autobahnen bündeln.

Angesprochen wurden auch die Geschwindigkeitsreduzierung auf der A 4 Wilsdruff bis zur A 17 Prag. Die Beschränkungen müssen sich auf die Unfallschwerpunkte beziehen, um vom Verkehrsteilnehmer akzeptiert zu werden.

Grundsätzlich begrüßte der ADAC Sachsen die vorgestellten Bau- und Sanierungsmaßnahmen für 2023, insbesondere die, wenn auch eingeschränkte, Freigabe der A72 auf einer Richtungsfahrbahn.

Bezüglich der laufenden Diskussion um den Ausbau der A4 sieht der ADAC Sachsen die dringende Notwendigkeit für den Ausbau. Helmut Büschke betonte gegenüber der Autobahn GmbH, dass hier der Bund wie auch der Freistaat Sachsen in der Pflicht stehen, um zu einer tragfähigen Lösung zu kommen. Dem Bürger sei ein Streit um die finanzielle Zuständigkeit nicht vermittelbar.

Der ADAC Sachsen in einer von insgesamt 18 ADAC Regionalclubs und vertritt im Freistaat Sachsen mehr als 812.000 Mitglieder. Der Hauptsitz des 1990 gegründeten Clubs befindet sich in Dresden. Über Sachsen hinweg pflegt er ein Netzwerk aus sieben Geschäftsstellen und Reisebüros. Der ADAC Sachsen setzt sich gemäß seiner Satzung für Verkehrssicherheit und Umweltaspekte in der Mobilität ein.

Vorsitzender: Klaus Klötzner. Geschäftsführer: Michael Sachse.
Weitere Informationen unter www.adac.de/sachsen


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