Die Seite benötigt aktiviertes Javascript! Wie Sie JavaScript in Ihrem Browser aktivieren

Sachsen | 05.03.2020

ADAC Luftrettung fliegt 3.810 Einsätze in Sachsen

Einsatzbilanz ADAC Luftrettung 2019

Meist sind es lebensbedrohliche medizinische Notfälle, wenn sie im Einsatz sind und oftmals entscheiden dabei Minuten über das Wohl der Patienten. Auf die gelben Retter aus der Luft war im vergangenen Jahr wieder Verlass: Die in Sachsen stationierten Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung sind 2019 3.810 Einsätze geflogen (2018: 3.531). Das entspricht über 10 Notfällen täglich.

Rettungsflüge erfolgen in Sachsen von den ADAC Luftrettungsstationen Leipzig und Zwickau (2018: Leipzig und Bautzen) aus.

Für die Patienten von „Christoph 46“, der seit dem 1. Januar 2019 am Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau von der ADAC Luftrettung betrieben wird, und „Christoph 61“ sowie „Christoph 63“, beide starten ab Leipzig, sicherte auch 2019 die schnelle Hilfe aus der Luft eine optimale notfallmedizinische Versorgung ab.

Einsatzgrund Nummer 1 (rund 30 Prozent) waren Herz-Kreislauf-Notfälle wie zum Beispiel ein Herzinfarkt. In knapp 30 Prozent der sächsischen Einsätze diagnostizierten die Lebensretter aus der Luft lebensbedrohliche Verletzungen nach Unfällen. Schnelle Hilfe war bei über 13 Prozent durch akute neurologische Erkrankungen gefragt.

Immer dann, wenn es um die ganz schnelle notärztliche Versorgung von Verunglückten oder Erkrankten geht, haben die Rettungshubschrauber große Vorteile gegenüber dem bodengebundenen Rettungsdienst. In ca. zwei Minuten sind die Maschinen startklar, um den Notarzt und Notfallsanitäter zum Patienten zu bringen. Ihr Einsatzradius beträgt in der Regel 50 bis 70 Kilometer. Die Alarmierung erfolgt über die nächstgelegene Rettungsleitstelle.


Über die ADAC Luftrettung gGmbH:
Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC Luftrettung ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.

Infografiken (1)

Infografik 1 1 Infografik

Bild herunterladen