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Saarland | 24.01.2019

Wieder mehr als 54.000 Einsätze der ADAC Luftrettung

• Bilanz 2018 der gemeinnützigen ADAC Luftrettung auf hohem Vorjahresniveau
• Deutlich mehr Einsätze für Christoph 16 Saarbrücken
• ADAC Rettungshubschrauber heben täglich rund 150 Mal ab

(ADAC Luftrettung gGmbH) Die gemeinnützige ADAC Luftrettung ist mit ihren Rettungshubschraubern im Jahr 2018 zu 54.356 Einsätzen gestartet. Damit erreichten die fliegenden Gelben Engel mit täglich rund 150 Notfällen das hohe Niveau des Vorjahres (54.491).

Der auf dem Saarbrücker Winterberg stationierte ADAC Rettungshubschrauber „Christoph 16“ wurde im letzten Jahr zu 1502 Notfällen alarmiert. Das ist eine Steigerung um 6,4 Prozent (2017: 1412 Einsätze).

Im Saarland war die Einsatzursache Nummer eins mit 48 Prozent wieder internistische Notfälle wie akute Herz- und Kreislauferkrankungen. In 13 Prozent der Fälle wurden die Lebensretter zu neurologischen Notfällen (zum Beispiel Schlaganfall) und in ebenso 13 Prozent zu Freizeitunfällen (Sport- und häusliche Unfälle) gerufen. Bei neun Prozent war ein Verkehrsunfall die Ursache.

Die Liste der Einsatzorte in den Bundesländern führt Bayern mit 12.472 Einsätzen an, hier befinden sich auch die meisten der 36 Stationen der ADAC Luftrettung. Bei den Städten liegt die Station in Berlin vorne. „Christoph 31“ flog in der Region zu 3147 Notfällen.

Gerade in ländlichen Regionen, wo es oft an Notärzten mangelt, ist der Rettungshubschrauber häufig der schnellste und einzige Weg, den Notarzt zeitgerecht zu schwerverletzten oder kranken Menschen zu bringen – und diese schonend in eine geeignete Klinik zu transportieren. „Gegen die Zeit und für das Leben“ heißt dabei die Maxime der Luftretter. Patienten, die innerhalb der „Golden Hour“ in Spezialkliniken gebracht und versorgt werden können, haben deutlich bessere Chancen zu überleben und vollständig zu gesunden.

Bundesweit arbeiten für die ADAC Luftrettung, die ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung ist, mehr als 1000 Personen – darunter rund 160 Piloten, etwa 230 Notfallsanitäter (TC HEMS) und rund 580 Notärzte. In der Regel besteht das Team einer Station aus drei Piloten, fünf Notfallsanitätern und 15 Notärzten.
 Bei ihrer Arbeit können die Crews auf die modernsten Rettungshubschrauber zurückgreifen. Mit ihnen wurden 2018 rund 3,3 Millionen Kilometer zurückgelegt. Die durchschnittliche Flugzeit bei einem Einsatz betrug rund 30 Minuten. 2018 hat die Luftrettung ihren jüngsten Flottenwechsel abgeschlossen. 17 ältere Helikopter sind durch hochmoderne H145 und H135 ersetzt worden. Diese Maschinen sind leiser, leistungsstärker und nachtflugtauglich. Luftrettung in der Dunkelheit wird immer wichtiger. Mit den ersten Nachteinsätzen in unbekanntem, unbeleuchtetem Gelände wurde hier im vergangenen Jahr in Senftenberg in Brandenburg ein neues Kapitel des Rettungsdienstes aus der Luft aufgeschlagen. Möglich sind solche Rettungseinsätze in der Dunkelheit durch spezielle Nachtsichtbrillen. Sie sind Teil eines hochmodernen „Night-Vision-Imaging-Systems“, kurz NVIS genannt.


Über die ADAC Luftrettung gGmbH
Mit 50 Rettungshubschraubern und 36 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert wird oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC Luftrettung ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.

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