Timo Bernhard gewinnt die
ADAC MSC Rallye Zerf 2021
Die 32. Auflage der Rallye Zerf war ein voller Erfolg. Bei optimalen äußeren Bedingungen starteten 79 Teilnehmer zum dritten Wertungslauf der Saarländischen ADAC Rallye Meisterschaft. Den Sieg machten die beiden von Pole Promotion eingesetzten VW Polo GTI R5 mit Timo Bernhard/Marco Glasen und Dennis Rostek/Michael Wenzel unter sich aus.
Pünktlich um 12.30 Uhr startete das Teilnehmerfeld am Wasserbehälter Zerf zur ersten Etappe mit den Wertungsprüfungen „Drehscheibe“ (5,10 km), dem Rundkurs „Wolfsheck“ (8,65 km) und der legendären Strecke „Emmeler Berg“ (8,37 km), die in diesem Jahr bergauf gefahren wurde. Nach dem ersten Regrouping an der Ruwertalhalle Zerf erfolgte um kurz nach drei der zweite Durchgang auf den gleichen Strecken. Nach einer weiteren Pause ging es um 17.45 Uhr zur finalen Wertungsprüfung „Rundkurs Gipfelkopp“ mit einer Distanz von knapp 15 Kilometern – ein echter Showdown für die Teilnehmer.
VW-Duo fuhr klar vorne weg – dahinter tobte der Kampf um die Platzierungen
Timo Bernhard fand endlich wieder die Zeit, sich seinem Hobby zu widmen. Mit Copilot Marco Glasen feierte er gleich bei seinem ersten Auftritt im VW Polo GTI R5 einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg: „Es machte riesigen Spaß, endlich wieder Rallye zu fahren. Wir freuen uns über den gelungenen Testeinsatz für die ADAC Saarland-Pfalz Rallye in St. Wendel, dem zweiten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft“, zeigte sich der ehemalige Rennprofi in bester Laune. Auch Dennis Rostek hatte allen Grund zur Freude: „Nach 15 Jahren fuhren wir wieder gegeneinander und feierten auf Anhieb den ersten Doppelsieg in unserem kleinen Rallye-Team – das war ein besonderes Erlebnis in einer wunderschönen Landschaft!“
Oliver Bliss erwischte mit Copilot Fabian Peter mit zwei Drehern auf den ersten beiden Prüfungen nicht den optimalen Start in die Rallye. Dennoch lag das Duo zur Halbzeit auf einem aussichtsreichen vierten Gesamtrang. Mit einer starken Aufholjagd war das Podium zum Greifen nahe, doch letztlich fehlten zwei Hundertstelsekunden auf Thomas Lorenz und Tim Rauber, die im Skoda Fabia S2000 über sich hinaus wuchsen und eine sensationelle Vorstellung ablieferten. Rainer Noller und Tanja Schlicht fuhren gewohnt schnell und fehlerfrei die Rallye zu Ende und schlossen auf dem fünften Gesamtrang ab. Mit nicht einmal 30 Sekunden Rückstand auf seinen Vater Rainer, glänzte Rene Noller mit Copilotin Jennifer Lerch im Opel Corsa Rally4 als Sieger der Klasse RC4 vor Tobias Pohlner/Yasmin Krämer im Citroen DS3 Max. Dahinter zeigten die beiden ADAC Saarland Junioren Max Reiter/Lina Meter (Peugeot 208 R2) und Timo Schulz/Hanna Ostlender (Citroen C2 R2 Max) einmal mehr ihre fahrerische Extraklasse. In der seriennahen Gruppe G fuhren David Preis/Marcus Neumann im neonfarbenen Mitsubishi Lancer Evo X zum Gruppensieg und landeten auf dem 13. Gesamtrang.
Ausrutscher, Ausfälle und ein Protest - in der Klasse NC3 ging es heiß her
Tom Kässer/Stephan Schneeweiß landete im Honda Civic TypeR bereits in der ersten Wertungsprüfung kurzfristig neben der Strecke, büßten über 3 Minuten und damit jegliche Chance auf eine gute Platzierung ein. Max Schumann und Kevin Lennartz lagen nach vier Bestzeiten klar in Front, bevor sie mit einem Antriebsschaden in WP 5 ausschieden. Letztlich standen Yannic Lüdcke und Sarah Pfaff im VW Golf 2 vor Felix Schumann/Niklas Lutter (Ford Fiesta) und Marc Wetzel/Yannik Günther (Renault Clio) als Sieger auf der Ergebnisliste. Aufgrund eines technischen Protest steht das endgültige Ergebnis in dieser Klasse noch aus.
Oliver Ertz/Knut Kaiser sicherten sich im BMW E36 328i den Sieg vor Uwe Gropp/Tobias Korb, die im neuaufgebauten Citroen DS3 nach Gruppe F-Reglement einen starken Einstand feierten. In der Klasse NC4 lieferten sich die beiden Citroen C2 Teams Christian Knaupp/Benjamin Schmidt und Marco Thomas/Benedikt Preißmann einen packenden Zweikampf, bevor die letztgenannten aufgrund eines Motorschadens in WP 5 ausschieden. Lars und Björn Schwarzmannseder (Peugeot 206) und Dennis Härle/Paul Gehbauer (Suzuki Swift Sport) folgten auf den Plätzen. In der leistungsschwächsten Klasse NC8 setzte sich einmal mehr Alexander Kazmierzak mit Colin Dünger im Opel Corsa durch.
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