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Saarland | 07.03.2022

Berlandy gewinnt spektakulären
SRM-Auftakt

Die Saarländische ADAC Rallye Meisterschaft erlebte am Sonntag, 6. März 2022, einen spannenden Saisonauftakt im Rahmen der 43. ADAC Rallye Kempenich. Das Duo Georg Berlandy/Peter Schaaf feierte mit den Teamkollegen Oliver Bliss/ Stephan Schneeweiß (beide Peugeot 208 T16 R5) einen Doppelsieg.

Technische Defekte, kleinere Ausritte und ein Frühstart
Mit zwei Bestzeiten setzten sich die Topfavoriten Julius Tannert/Frank Christian im neuen VW Polo GTI R5 an die Spitze des stark besetzten Teilnehmerfeldes. Der amtierende Saarlandmeister Oliver Bliss kassierte beim ersten Start im Peugeot 208 T16 R5 unterdessen 10 Strafsekunden aufgrund eines Frühstarts und büßte zusätzliche Sekunden bei einem Ausritt in den Acker ein. Noch schlimmer traf es Dennis Rostek/Michael Wenzel, die ihren VW Polo mit technischem Defekt nach WP 1 abstellen mussten. Tannert touchierte unglücklich eine Begrenzungsbarke, schlitzte sich einen Reifen auf und verlor fast 3 Minuten. Zur Halbzeit führten Berlandy/Schaaf vor Daniel Földesch/Alexander Benning (Citroen DS3) mit einem vermeintlich großen Vorsprung von über 40 Sekunden.

In WP 5 traf es auch die Deutschen Meister des Jahres 2013: Berlandy und Schaaf drehten sich ein und schlugen mit dem Heck voran in einem Misthaufen ein, was glücklicherweise nur einen Zeitverlust von ca. 30 Sekunden bedeutete. Tannert/Christian starteten die Attacke und fuhren die restlichen Bestzeiten ein – mehr als Gesamtrang sieben war allerdings nicht mehr drin. Dennoch zog der Sachse ein positives Fazit: „Das war ein guter Test für unsere DRM-Einsätze, dabei ist das Ergebnis nur zweitrangig.“ Den Sieg feierten Georg Berlandy und Peter Schaaf vor Oliver Bliss/Schneeweiß, die in der Schlussphase Daniel Földesch/Alexander Benning abfingen. Stefan Göttig/Natalie Solbach-Schmidt beendeten die Rallye im Skoda Fabia R5 auf dem vierten Gesamtrang.

Best Of The Rest - Sawicki gewinnt knapp vor Bieg
Subaru gegen Mitsubishi – dieses Duell der besten Gruppe-N Fahrzeuge bestimmt seit Jahrzehnten das Geschehen im nationalen Rallyesport. Damian Sawicky/Conny Nemenich setzten sich im Subaru mit 10,1 Sekunden knapp gegen Michael Bieg im Mitsubishi durch, der erstmalig mit Tochter Michelle auf dem heißen Sitz antrat. Christopher Gerhard/Christian Frorath sowie das Vater-Tochter-Duo Helmut und Svenja Beckmann (beide Mitsubishi) folgten auf den Plätzen. Die Mitfavoriten Björn Satorius/ Hanna Ostlender (Subaru) verloren zuerst durch einen Dreher wichtige Sekunden und schieden später mit einem Motorschaden aus. Steffen Schmid und Hans-Peter Loth schafften im seriennahen Toyota Yaris GR als Klassensieger den Sprung in die TOP 10. Knapp dahinter erreichten Kristian Postert/Björn Mann im spektakulären Peugeot 207 S2000 das Ziel in Wertung.

In der hart umkämpften Klasse NC3 fuhren Hans und Max Limpert im BMW 320is in ihrer eigenen Welt und gewannen mit über einer Minute Vorsprung vor ihren Markenkollegen Christian Sier/Andrea Becker-Kraft. Dahinter folgten Felix Schumann/Yannik Günther, die im Ford Fiesta ST eine starke Vorstellung ablieferten vor Sven Glass/Jana Hufgard im Opel Kadett E. Großer Frust herrschte hingegen bei Max Schumann und Copilot Kevin Lennartz, die ihren Honda Civic Type R schon vor der ersten Wertungsprüfung mit einem technischen Defekt abstellten. Für großes Aufsehen sorgten einmal mehr Alexander Kazmierzak und Marc-André Lautz im kleinen seriennahen Opel Corsa, die souverän den Klassensieg einfuhren.

Der nächste SRM-Lauf findet am 7. Mai 2022 im Rahmen der Birkenfelder Löwenrallye statt.

Ergebnisse, Tabellenstände und alle Infos zur Saarländischen ADAC Rallye Meisterschaft sind online unter
adac-saarland.de/motorsport abrufbar. 

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