ADAC Saarland Classic Cup 2017: Zum Finale wartet eine zweitägige Ausfahrt mit kulturellen Highlights
Nach den fünf Oldtimerfahrten durch das Saarland, steht beim ASCC am 14./15. Oktober mit den Saarländischen ADAC Oldtimertagen traditionell das Finale auf dem Linslerhof in Überherrn an. Die Teilnehmer fahren dabei auch über die Landesgrenze ins benachbarte Frankreich, lernen auf entspannte Art die Region kennen und fahren besonders charmante Orte an.
Das Saisonhighlight des ADAC Saarland Classic Cup ist erneut die zweitägige Ausfahrt im Rahmen der Saarländischen ADAC Oldtimertage „Rund um den Linslerhof“. Auf dem Gutshof in Überherrn beginnen und enden die beiden Etappen. Am Samstag ist eine rund 140 Kilometer lange Strecke durch Frankreich geplant. Am Sonntag fahren die Teilnehmer eine mit 60 Kilometern deutlich kürzere Etappe durch das Saarland, auf der der Bergbau und dessen lange Tradition im Saarland den thematischen Rahmen vorgeben.
Die Samstagsetappe führt nach Frankreich
Die erste Etappe führt zunächst durch das im Oktober herbstlich bunte Naherholungsgebiet Warndt und dort über die deutsch-französische Grenze bis nach Sarreguemines. In der Kleinstadt wird der historische Rathausmarkt zum Oldtimer-Parkplatz umfunktioniert, während die Teilnehmer zu Fuß an die Saar zu einem Bouleplatz schlendern und dort einen kleinen Imbiss einnehmen können. Das direkt in der Innenstadt gelegene Keramikmuseum Musée de la Faïence öffnet exklusiv für alle Teilnehmer die Ausstellung.
Nach der Pause startet der Oldtimertross gemütlich auf den zweiten Streckenabschnitt, der nach Hambach führt. Dort sorgt eine Geschicklichkeitsübung für Abwechslung und Unterhaltung, bevor im weiteren Verlauf der Route Heckenransbach angesteuert wird. Auch in diesem kleinen französischen Dorf erwartet die Teilnehmer eine Aufgabe. Anschließend geht es bereits auf die Rückfahrt über Hilsprich und Remering les Puttelange nach St. Avold, weiter nach Creutzwald und von dort über die Grenze nach Überherrn zurück zum Linslerhof.
Der Sonntag bringt die Geschichte des Bergbaus näher
Nach den Eindrücken aus dem nahegelegenen Frankreich haben die Organisatoren am Sonntag die saarländische Bergbaugeschichte für die Classic Cup-Teilnehmer aufbereitet. Die Route führt zunächst durch den Saargau nach Rehlingen-Siersburg und über Beckingen weiter zur Fa. Silvanus in Reimsbach zur Kaffeepause. Von dort aus fahren die Klassiker weiter nach Körprich, zum Hoxberg und über Saarwellingen nach Ensdorf.
Dort öffnet die RAG-Repräsentanz an der Saar ihre Türen für die Teilnehmer. „Dieses interessante Gebäude beinhaltet nicht nur die Geschichte des saarländischen Bergbaus, sondern informiert den Besucher auch über Lösungen des Nachbergbaus“, erklärt Fahrtleiter Frank Heinrich. „Auf der Spitze der Halde befindet sich heute eine neue Landmarke: Das Saarpolygon auf der Halde Duhamel. Das Denkmal, das an die Geschichte des Bergbaus erinnert, ist rund 30 Meter hoch und begehbar und in jedem Fall ein Hingucker“, ergänzt er.
In der “Kaffeeküch”, der ehemaligen Kantine der Grube, wird den Teams ein kleiner Imbiss gereicht. Für interessierte Teilnehmer besteht zusätzlich die Möglichkeit, das Fördermaschinenhaus auf dem Grubengelände zu besichtigen. Nach dieser geschichtsträchtigen Pause führt die finale Etappe über Wadgassen zurück zum Linslerhof, wo die Teilnehmer bis zur Siegerehrung noch ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, einer Kunstausstellung und diversen Oldtimeraktivitäten erwartet. „Zu den Saarländischen Oldtimertagen reisen viele Klassikliebhaber an – ob alleine, in Gruppen oder gleich mit ihrem gesamten Verein. Auf den Wiesen, die zum Gutshof gehören, haben sich in den vergangenen Jahren bis zu 1000 klassische Automobile und Motorräder eingefunden“, weiß Organisationsleiter Rainer Bastuck.
Informationen zu den Saarländischen ADAC Oldtimertagen hält die Sportabteilung des ADAC Saarland e.V. auf www.motorsport-saar.de bereit.
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