Mehr Einsätze für den Rettungshubschrauber Christoph 16
Gemeinnützige ADAC Luftrettung startete 2017 zu 54.491 Notfällen – Christoph 16 flog im letzten Jahr 1412 Einsätze
Die Hubschrauber der ADAC Luftrettung gGmbH sind im Jahr 2017 zu rund 54.500 Notfällen gestartet. Damit blieb die Zahl der Einsätze gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Im Durchschnitt hoben die ADAC Luftrettungscrews rund 150 Mal am Tag ab. Bei ihren Einsätzen legten die ADAC Rettungshubschrauber rund 3,6 Millionen Kilometer zurück – oder flogen fast 90 Mal um die Erde.
Mehr Einsätze im Saarland
Die Einsätze des Rettungshubschraubers „Christoph 16“, der auf dem Saarbrücker Winterberg stationiert ist, sind im Vergleich zum Vorjahr um 9% angestiegen. Im vergangenen Jahr war der RTH zu 1412 Einsätzen unterwegs (1295 in 2016). Darunter zu 1.252 Einsätzen im Saarland und zu 160 im benachbarten Rheinland-Pfalz. Ausschlaggebend für den Zuwachs sind z.B. geringere witterungsbedingte Ausfallzeiten von „Christoph 16“.
Anforderungsgründe 2017
Einsatzursache Nummer 1 waren mit fast 50 % erneut internistische Notfälle wie akute Herz- und Kreislauferkrankungen. In je 12 % der Fälle wurden die Lebensretter zu neurologischen Notfällen (zum Beispiel Schlaganfall) sowie zu Freizeitunfällen (Sport- und häusliche Unfälle) gerufen. Bei 10 % war ein Verkehrsunfall die Ursache.
40jähriges Jubiläum wird gefeiert
Für „Christoph 16“ steht in diesem Jahr ein Jubiläum an: Der einzige Rettungshubschrauber im Saarland wird 40! Am 27. Mai 2018 wird es deshalb einen Tag der offenen Tür in der Luftrettungsstation auf dem Saarbrücker Winterberg geben. Der Jahrestag fällt mit dem 50jährigen Bestehen des Klinikums Saarbrücken zusammen und wird gemeinsam gefeiert.
Die ADAC Luftrettung gGmbH ist mit mehr als 50 Hubschraubern an 37 Stationen eine der größten zivilen Luftrettungsorganisationen in Europa. Seit 2017 gehört sie zur gemeinnützigen ADAC Stiftung.
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