Gut aufgestellt in außergewöhnlichen Zeiten

„Wir sind da. Jetzt und in Zukunft“. Diese Botschaft drückt gerade in der Pandemie den Anspruch des ADAC Saarland e.V. aus, zuverlässig für seine Mitglieder da zu sein – auch und gerade in Krisenzeiten, wie in der Corona-Pandemie.

Der ADAC Saarland konnte die besonderen Herausforderungen des vergangenen Jahres gut meistern. Innerhalb kürzester Zeit wurden umfangreiche Hygienekonzepte für Geschäftsstellen, Reisebüros und den Verkehrsübungsplatz entwickelt und umgesetzt. Der Club weitete unter den erschwerten Voraussetzungen seine Leistungen teilweise sogar aus und passte sie den Pandemiebedingungen an. Beratung und Information wurden stark nachgefragt. Trotz der zeitweisen Schließung von Geschäftsstellen konnten täglich unzählige Mitgliederanfragen telefonisch und per Mail beantwortet werden. Die Flexibilität und Kreativität aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben dabei wesentlich zum Erfolg im zurückliegenden Geschäftsjahr beigetragen.

Der ADAC Saarland e.V. zählte zum Ende des Corona-Jahres 299.178 Mitglieder, was ein unerwartetes Plus von 1183 Saarländerinnen und Saarländern gegenüber dem Vorjahr bedeutet (Stand zum 31.12.2019: 297.995).

Norbert Heinz, Vorsitzender des ADAC Saarland e.V.: „Viele zukunftsweisende Projekte – von Digitalisierung über verkehrspolitische Stellungnahmen bis hin zu Kooperationen für eine Antriebswende – wurden angeschoben und werden uns weiterhin beschäftigen. Für die Mitarbeitenden wünsche ich mir, dass der Zusammenhalt, der ihnen in dieser außergewöhnlichen Zeit geholfen hat, für die Zukunft bewahrt wird.“

In Zeiten von Kontaktbeschränkungen und Veranstaltungsverbot unterstützte der ADAC Saarland auch die Vereins- und Jugendarbeit der 34 Ortsclubs bestmöglich.

Besonders gefordert in der Corona-Zeit waren auch die Pannenhilfe und Luftrettung. Im Saarland waren die Gelben Engel gerade auch im Lockdown zur Stelle und rückten 2020 insgesamt 51.240 Mal aus. In den meisten Fällen (46 Prozent) wegen Batterieproblemen, was auf längere Standzeiten während Lockdown und Homeoffice zurückgeführt werden kann.

Ein außergewöhnliches Jahr liegt auch hinter den Crews der gemeinnützigen ADAC Luftrettung: Der in Saarbrücken stationierte Rettungshubschrauber „Christoph 16“ wurde im letzten Jahr zu 1283 Notfällen alarmiert. Der leichte Rückgang der Einsatzzahlen um ca. 4,5 Prozent ist dabei auf die Corona bedingte Verringerung der Mobilität zurückzuführen. Einsatzgrund Nummer Eins waren Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems, wie Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen.

Mit diesen Leistungen stellt sich der ADAC als größter Verein Europas, aber auch wir im ADAC Saarland, seiner gesellschaftlichen Verantwortung.

Bei der Mitgliederversammlung standen in diesem Jahr keine Vorstandswahlen an. Die Jahresabschlüsse 2019 und 2020 wurden genehmigt und dem Vorstand Entlastung erteilt. Die Versammlungsteilnehmer stimmten außerdem dem Wirtschaftsplan für das laufende Jahr zu.