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Saarland | 22.05.2018

Die Rückkehr der Hunsrück-Junior-Rallye

Nach 17 Jahren Pause feierte das Sportfahrer-Team-Hunsrück aus Idar-Oberstein als Veranstalter der 21. Hunsrück-Junior-Rallye (19. Mai 2018) ein fulminantes Comeback. Über 80 Teilnehmer zeigten beim vierten Wertungslauf zur Saarländischen ADAC Rallye Meisterschaft hochklassigen und spannenden Motorsport. Frank Färber und Peter Schaaf gewannen vor Andreas Brocker / Sabrina Woll und Patrick Fank / André Foxius.

Pünktlich um 13.00 Uhr startete die Veranstaltung am Bürgerhaus in Hettenrodt mit einer kurzen Verbindungsetappe nach Regulshausen, an dessen Ortsausgang die erste Wertungsprüfung über 6,75 Kilometer auf Bestzeit begann. Ein Landwirtschaftsweg führte mit schnellen Kurven und engen Kehren ins Tal, bevor sich das Streckenbild im zweiten Abschnitt komplett veränderte: Vom schmalen Asphaltweg wechselte der Belag im namensgebenden Steinbruch „Werzbacher Bruch“ auf breite Schotterstraßen unterschiedlicher Beschaffenheit - eine grandiose Kulisse, die bei den Teilnehmern und Zuschauern großen Anklang fand. Danach ging es zurück nach Hettenrodt. Hier galt es, den aus den Vorjahren bekannten Rundkurs „Hettata Ründchen“ über 10 Kilometer zu meistern.

Aufgrund des hohen Schotteranteils waren die allradgetriebenen Turbofahrzeuge im Vorteil. Frank Färber und Peter Schaaf (Mitsubishi Evo) leisteten sich in WP 1 einen für sie seltenen Fahrfehler und fanden sich auf Gesamtrang acht wieder, ganze 6,8 Sekunden hinter Patrick Fank mit seinem Luxemburger Copiloten André Foxius (Mitsubishi Evo). Nach einer Bestzeit in WP 2 übernahmen Andreas Brocker / Sabrina Woll (Mitsubishi Evo) die Führung, bevor Färber / Schaaf den Angriff starteten und den Gesamtsieg eroberten. Überglücklich nahm das Duo im vollbesetzten Bürgerhaus die Pokale für den Gesamtsieg entgegen. Andreas Brocker / Sabrina Woll, wie auch Patrick Fank / André Foxius vervollständigten das Podium. Die Publikumslieblinge Georg Berlandy und Ricki Schmitt mussten ihren Opel Kadett C mit Aussetzern frühzeitig abstellen.

Die Brüder Thomas und Max Plum fanden sich in einem weiteren Mitsubishi mit 0,5 Sekunden Rückstand auf dem undankbaren vierten Gesamtrang wieder. Nur weitere 0,7 Sekunden zurück landeten Steffen Schmid und Anna-Carin Föhner in einem Citroen C2 R2Max, dem bestplatzierten zweiradgetriebenen Fahrzeug. Auf dem zweiten Klassenrang folgte der 18-jährige Max Reiter mit Copilot Marco Simon im baugleichen Fahrzeug. Karlheinz und Edwin Braun zeigten im BMW M3 eine tadellose Vorstellung und fuhren auf Gesamtrang sieben zum ungefährdeten Klassensieg (F2). Stefan Petto und Selina Thomas profitierten in der Klasse F4 vom Ausfall des Vater-Tochter Duos Dirk und Selina Krüger, die ihren BMW auf der letzten Prüfung mit gebrochener Bremsscheibe abstellen mussten. Auf einen tollen zweiten Platz driftete der 17-jährige Jonas Ertz mit Co. Knut Kaiser auf BMW 328i.

Nach einem Ausfall beim Auftakt in der Eifel und den Plätzen drei (Zerf) und zwei (Birkenfeld) folgte für die amtierenden Saarländischen Rallye Meister Kai Stumpf und Martin Brack (BMW 320is) endlich wieder ein Klassensieg in der stark besetzten F5. Auf den Rängen folgten Andreas Heiser / Daniela Raab (Opel Astra) und Felix Schumann / Katharina Hampe (Ford Fiesta). Der heimliche Star der Veranstaltung rangierte als Sieger der Youngtimer Wertung auf dem elften Gesamtrang: Claus Aulenbacher und Isabelle Brack im spektakulären Lancia Stratos. Weitere Klassensiege feierten Michael Weiss / Jochen Rheinwalt auf Fiat Abarth 500 R3T (R3), Kai und Tamara Lutz im Subaru Impreza WRX STI (G21), Michael Schwall und Hanna Ostlender (Citroen C2, CTC16), Udo Schütt und Alexander Rath (VW Golf 1, Y2), Stefan Schultes / Linus Noll (BMW 218is, YAB), Tobias Schmitz / Vanessa Schmid (Suzuki Swift, F6), Jonas Vogel / Aline Gilli (Audi A4, G10) Patrick Hamjediers / Marc Ludwig (VW Golf, G11).

Gesamtergebnis 21. Hunsrück-Junior-Rallye 2018

01. Färber Frank / Schaaf Peter Mitsubishi Lancer Evo 8 24:51,2
02. Brocker Andreas / Woll Sabrina Mitsubishi Lancer Evo 7 + 6,7
03. Fank Patrick / Foxius André Mitsubishi Lancer Evo 6 + 23,5
04. Plum Thomas / Plum Max Mitsubishi Lancer Evo 5 + 24,0
05. Schmid Steffen / Föhner Anna-C. Citroen C2 R2 Max + 24,7
06. Goedert Georges / Freichel Yves Subaru Impreza WRX STI + 46,5
07. Braun Karlheinz / Braun Edwin BMW M3 E36 + 50,2
08. Michel Torsten / Hinrichs Anna Mitsubishi Lancer Evo 9 + 1:11,0
09. Reiter Max / Simon Marco Citroen C2 R2 Max + 1:35,3
10. Petto Stefan / Thomas Selina Opel Corsa D OPC + 1:38,7
 

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