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Saarland | 10.05.2022

Bieg/Lutz gewinnen
Birkenfelder Löwenrallye

Beim zweiten Lauf zur Saarländischen ADAC Rallye Meisterschaft im Rahmen der
Birkenfelder Löwenrallye setzte sich das Duo Michael Bieg/Tamara Lutz durch.

Strahlender Sonnenschein empfing die 72 Teams zur diesjährigen Löwenrallye in Birkenfeld. Es standen drei Wertungsprüfungen an, die zweimal befahren werden mussten. Darunter eine völlig neue und anspruchsvolle Start-Ziel-Prüfung mit Schottersektion.

Spannender Schlagabtausch vom Start bis zum Ziel
Auf WP 1 setzten Bieg/Lutz die erste Bestzeit, bevor in den beiden folgenden Prüfungen die Elektronik für Probleme sorgte: „Kurz nach dem Start in WP 2 fiel das Display aus und auch die Gegensprechanlage funktionierte nicht mehr. Tamara machte einen super Job, schrie die Ansagen so laut sie nur konnte und half mit Handzeichen, mir den rechten Weg zu weisen. Wir haben das Problem behoben und konnten im zweiten Durchgang voll attackieren“, beschrieb Bieg die Situation.

Die Mitsubishi-Markenkollegen Hanno Brocker/Svenja Pees nutzten die Chance, übernahmen ab WP2 die Führung und bauten mit vier Bestzeiten ihren Vorsprung aus. Auf der letzten Prüfung fing sich das Duo einen Plattfuß ein und verlor mehr als fünf Minuten, was sie im Gesamtklassement ins Nirwana beförderte. Hanno Brocker nahm es mit Galgenhumor: „Der Fluch der sechsten Wertungsprüfung hat wieder zugeschlagen“. Schon mehrfach hatte er den Sieg vor Augen, verlor aber auf den letzten Metern. Michael Bieg zeigte sich bei der Siegerehrung als fairer Sportsmann: „Das tut mir echt leid für Hanno und Svenja. Sie hätten den Sieg hier verdient, auch wenn wir auf WP 6 ebenfalls alles auf eine Karte gesetzt haben und es sicherlich sehr spannend geworden wäre“.

Ulrich Kübler/Armin Seeger konnten im Peugeot 207 S2000 nicht in den Kampf um den Gesamtsieg eingreifen. Nach einer konstant fehlerfreien Rallye freuten sie sich über den zweiten Gesamtrang. Andreas Brocker, ebenfalls wie sein Bruder Hanno auf Mitsubishi Lancer Evo am Start, vervollständigte mit Copilot Stefan Grundmann das Siegerpodium. Karl-Heinz Braun/Hans-Peter Loth boten im BMW M3 eine gute Show und beendeten die Rallye auf dem vierten Gesamtplatz.

Starke Leistungen in allen Klassen
Die Hessen Lars Garten/Dajana Reum setzten sich in der Klasse NC2 gegen ihre Markenkollegen Jochen Vollmer/Tanja Schlicht und Franko Decker/David Albert (alle BMW M3) durch. Einen sensationellen siebten Gesamtrang erreichten die Sieger der Klasse NC3 Jochen Böhringer/Patrick Arnold vor Tom Hettenbach/Robin Zaiß (beide BMW 318is).

Dazwischen platzierte sich der Sieger der Klasse NC4: Marco Thomas fuhr mit Christoph Kasper im Citroen C2 R2 Challenge trotz langer Wettkampfpause in seiner eigenen Welt und setzte sich mit fast 90 Sekunden Vorsprung auf die Brüder Lars und Bjoern Schwarzmannseder im Peugeot 206xs durch.

Weitere Klassensiege gingen an Maximilian Mathias mit Vater Udo (Mitsubishi Lancer Evo X, Klasse NC6) und Florian Heß/Michelle Neubrech im Peugeot 208 R2 (RC4). Und mit nur 4,1 Sekunden Rückstand feierte Gino Kruhs mit Copilotin Jasmin Santos im Citroen DS3 R3T einen tollen Einstand als Fahrer. Alexander Kazmierzak und Marc Andre Lautz setzten sich im Opel Corsa in der Klasse G3 mit 10,7 Sekunden Vorsprung auf den aufstrebenden Youngster Timo Singer im Opel Astra durch.

Alle Infos zur Saarländischen Rallye Meisterschaft sowie Ergebnisse gibt es auf adac-saarland.de/motorsport.


 

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