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Saarland | 14.08.2018

ADAC Rallye Deutschland 2018 kann kommen

Der deutsche Weltmeisterschaftslauf steht in den Startlöchern - Neuer Streckenplan und WM-Stand versprechen Hochspannung bis ins Ziel

„Ich freue mich sehr auf die ADAC Rallye Deutschland“, erklärte Thierry Neuville beim offiziellen Pressegesprächs vor dem deutschen FIA Rallye-Weltmeisterschaftslauf. Der Hyundai Motorsport-Pilot konnte die ADAC Rallye Deutschland bereits 2014 gewinnen. In diesem Jahr ist der Belgier aus der deutschsprachigen Gemeinde Sankt Vith als WM-Spitzenreiter ins Saarland gereist. Sein Hauptrivale, der fünffache Weltmeister Sébastien Ogier, muss angreifen, um den Titelkampf offenzuhalten. Die Konstellation im WRC-Klassement ist jedoch nur einer von vielen Gründen, warum es bei der ADAC Rallye Deutschland 2018 (16. bis 19. August) spannend wird – darin waren sich alle Teilnehmer des Pressegesprächs einig.


An der Gesprächsrunde im historischen Rathaus von St. Wendel nahmen neben Neuville auch WRC-Star Mads Østberg (NOR) und der deutsche U28-Europameister Marijan Griebel teil. Den Fragen der Journalisten stellten sich außerdem Klaus Bouillon, der Saarländische Minister für Inneres, Bauen und Sport, sowie Peter Klär, der Bürgermeister von St. Wendel. Komplettiert wurde der Kreis durch Rallye-Leiter Friedhelm Kissel und ADAC Rallye Deutschland Markenbotschafterin Jutta Kleinschmidt.

Der Top-Favorit der diesjährigen ADAC Rallye Deutschland heißt Thierry Neuville. Der WM-Führende fährt bislang eine herausragende WRC-Saison, die ihn selbstbewusst nach vorne blicken lässt: „Ich mag die ADAC Rallye Deutschland. Vor vier Jahren habe ich hier meinen ersten WRC-Sieg gefeiert. Die anspruchsvollen Asphalt-Prüfungen liegen mir einfach. Zudem kommen in Deutschland immer unglaublich viele Fans, die mich unterstützen. Das macht die Rallye zu einer Art Heimspiel für mich.“

Gut in Form präsentiert sich auch Mads Østberg: Bei der Finnland-Rallye vor zwei Wochen konnte der Citroën-Pilot einen starken zweiten Platz feiern: „Ich fühle mich super wohl im Auto und freue mich auf meinen Start auf Deutschland. Die Anforderungen hier sind sehr hoch - vor allem auf der Panzerplatte und in den Weinbergen. Dass wir in diesem Jahr vor der Powerstage noch einmal in die Weinberge fahren, ist toll. Das macht es für die Fans noch spannender. Für uns Piloten bedeutet es vor allem, maximale Konzentration bis zum Schluss.“

Die Vorfreude teilt auch Marijan Griebel. Der ehemalige Förderpilot der ADAC Stiftung Sport tritt bei seinem Heimspiel erstmals in einem World Rally Car der Top-Kategorie an: „Das ist eine riesen Sache für mich. Die ADAC Rallye Deutschland findet praktisch direkt vor meiner Haustür statt, was an sich schon toll ist. Und dann ist es für mich natürlich das Größte, beim heimischen WM-Lauf in einem WRC-Auto zu starten. Ich werde das so intensiv wie möglich genießen. Sportlich sind die Ziele hochgesteckt: Ich werde versuchen, alle WRC2-Starter – auch die Werksfahrer – hinter mir zu lassen. Ich möchte in die Top-Ten fahren und damit auch meine ersten Punkte in der Rallye-Weltmeisterschaft sammeln.“

Für Rallye-Leiter Friedhelm Kissel kann die ADAC Rallye Deutschland ebenfalls kommen: „Die Vorbereitungen sind erfolgreich abgeschlossen. Jetzt freuen wir uns, dass es endlich losgeht.“ Auch Minister Klaus Bouillon unterstrich die Bedeutung der Veranstaltung: „Das Saarland ist in dieser Woche der Nabel der Rallye-Welt. Ich freue mich auf die vielversprechenden Neuerungen, die wir dieses Jahr bei der ADAC Rallye Deutschland erleben werden.“ 

Kissel skizzierte anschließend das Programm. Das erste Highlight bildet die offizielle Eröffnungsfeier am Donnerstag (16. August) auf dem Schlossplatz von St. Wendel. Direkt danach starten die Rallye-Piloten zur ersten Wertungsprüfung, einem Rundkurs am Stadtrand. Am Freitag (17. August) warten unter anderem die Weinberge der Moselregion auf die Teilnehmer. Der Truppenübungsplatz Baumholder mit seinen berühmt-berüchtigten Panzerplatten und der legendären Sprungkuppe „Gina“ ist am Samstag (18. August) ein Pflichttermin für alle Fans. Hier ist zudem ein großes Rahmenprogramm geboten. Zum Abschlusstag (19. August) kehrt die Rallye noch einmal in die Weinberge zurück, ehe die Entscheidung bei der neuen Powerstage fällt. Nach der Zielankunft fahren die Sieger direkt weiter in die Innenstadt von St. Wendel, wo die Siegerehrung stattfindet. Rallye-Feeling hautnah gibt es auch im kostenlos zugänglichen AUTODOC Servicepark am Bostalsee, dem zentralen Dreh- und Angelpunkt an allen Rallye-Tagen.

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