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Saarland | 24.02.2022

ADAC Luftrettung - Einsatzbilanz 2021
im Zeichen von Pandemie und
Hochwasserkatastrophe

• ADAC Rettungshubschrauber 2021 mit 52.234 Einsätzen
• 1378 Einsätze für „Christoph 16“ Saarbrücken

(ADAC Luftrettung gGmbH) Corona-Krise und Hochwasserkatastrophe – gleich zwei Extremereignisse haben die Arbeit der gemeinnützigen ADAC Luftrettung im vergangenen Jahr stark geprägt. Wie aus der aktuellen Einsatzstatistik hervorgeht, mussten die ADAC Rettungshubschrauber 2021 zu insgesamt 52.234 Notfällen ausrücken. Das sind rund 500 Einsätze mehr im Vergleich zum Vorjahr (plus 1 Prozent) und entspricht durchschnittlich 143 Alarmierungen pro Tag. Damit hat sich das Einsatzgeschehen der fliegenden Gelben Engel trotz der anhaltenden Pandemie auf dem hohen Vor-Corona-Niveau eingependelt.

Die Zahl der Corona-Einsätze lag mit 823 leicht über dem Niveau des Vorjahres (rund 800). Darunter waren 165 Verlegungstransporte von schwer an Covid-19 Erkrankten. Die meisten davon übernahmen der Intensivtransporthubschrauber „Christoph Rheinland“ aus Köln und „Christoph 112“, der im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen stationiert ist.

In den Überschwemmungsgebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hatte die ADAC Luftrettung im Juli und August mehr als 200 Rettungseinsätze absolviert, darunter 111 Windenrettungen. Hierfür wurde der ADAC Rettungshubschrauber „Christoph 23 Bravo“ extra zur Verfügung gestellt.

Der am Klinikum Saarbrücken auf dem Winterberg stationierte ADAC Rettungshubschrauber „Christoph 16“ wurde im letzten Jahr zu 1378 Notfällen alarmiert (2020: 1283 Einsätze). Das ist ein Plus von knapp 7 Prozent.

Haupteinsatzgrund im Saarland waren Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen (33 Prozent). In 29 Prozent der Fälle wurden die Lebensretter wegen Verletzungen nach Unfällen gerufen. Dazu gehören Freizeit-, Sport-, Schul- und Verkehrsunfälle. In 17 Prozent der Fälle wurden neurologische Notfälle diagnostiziert, wie z.B. einen Schlaganfall.

 

Über die ADAC Luftrettung gGmbH:
Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas mit bis heute mehr als 1,1 Millionen Einsätzen. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem, werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Die Crews der ADAC Luftrettung werden trainiert von der ADAC HEMS Academy GmbH. Die Wartung und technische Bereitstellung erfolgt über die ADAC Heliservice GmbH. Die ADAC Luftrettung ist ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung. 

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