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Pfalz | 12.03.2024

210 Pannenhilfen pro Tag in der Pfalz

ADAC Pannenhilfe-Bilanz: In Rheinland-Pfalz stieg 2023 das Pannenvolumen wie auch deutschlandweit an.

Die ADAC Pannenhilfe wurde im vergangenen Jahr deutlich häufiger gerufen als 2022: Mit 3.531.058 Einsätzen verbuchten die Gelben Engel bundesweit ein Plus von 3,4 Prozent (117.570 Einsätze) im Vergleich zum Vorjahr. Die häufigste Pannenursache waren eine defekte Batterie mit 44,1 Prozent. Motorschäden beziehungsweise Probleme mit dem Motormanagement rangieren mit 22,8 Prozent auf Platz zwei, an dritter Stelle stehen Defekte an Generator, Anlasser, Bordnetz und Beleuchtung mit 10,5 Prozent. Rekordtag war der 4. Dezember 2023 mit 18.378 Einsätzen. Die pannenstärksten Monate waren Dezember und August. Ein Grund für den Anstieg der Pannenfälle war das insgesamt gestiegene Verkehrsaufkommen.

Mit 205.308 Einsätzen verzeichneten die Pannenhelfer in Rheinland-Pfalz rund vier Prozent mehr Einsätze als im Vorjahr (197.525 Einsätze), in der Pfalz waren es mit 76.656 Einsätzen rund 3 Prozent mehr Einsätze (Vorjahr: 74.357). Im Durchschnitt rückten die Gelben Engel an jedem Tag in der Pfalz zu 210, bzw. landesweit zu 562 Einsätzen aus, um Mitgliedern zu helfen. Auch in Rheinland-Pfalz war der 4. Dezember 2023 mit 995 Einsätzen der pannenstärkste Tag, die Pannenhelfer in der Pfalz hatten mit 428 Einsätzen doppelt so viel zu tun wie an einem durchschnittlichen Tag.

Mit dem Hochlauf der Elektromobilität steigt auch die Pannenzahl der E-Autos spürbar an. 2023 registrierte der ADAC bundesweit 30.009 Einsätze bei rein elektrisch betriebenen Autos, das sind rund 50 Prozent mehr als 2022. Auch hier war die Starterbatterie Pannenursache Nummer 1 und für mehr als die Hälfte aller Pannen verantwortlich. Hybridautos blieben im vergangenen Jahr 43.565 Mal liegen, hier war die Starterbatterie in 64 Prozent aller Fälle schuld.

Die im Juni 2022 gestartete Fahrrad-Pannenhilfe verbuchte ebenfalls ein starkes Einsatzplus. Die Gelben Engel konnten im vergangenen Jahr 15.680 Fahrräder wieder flott machen. Häufigste Pannenursache beim Fahrrad war ein Reifenschaden mit 69 Prozent, mit weitem Abstand gefolgt von Problemen mit der Kette mit 8 Prozent. Seit dem Start im Juni 2022 registrierte der ADAC bis Ende 2023 insgesamt 21.213 Fahrradeinsätze.

Für den reibungslosen Ablauf bei der ADAC Pannenhilfe kann der Mobilitätsclub rund um die Uhr auf ein Netzwerk von rund 1700 Gelben Engeln der ADAC Straßenwacht sowie 675 Mobilitätspartnerunternehmen mit 5000 Fahrzeugen zurückgreifen. Im Notfall ist die Pannenhilfe 24/7 unter der Telefonnummer 089 20204000 sowie digital über die Pannenhilfe App oder Web-App zu erreichen. Inzwischen werden rund 14 Prozent aller Pannen per App oder online gemeldet. Dank der Ortungsfunktion wird das Fahrzeug automatisch lokalisiert und der Hilfeprozess dadurch verbessert und beschleunigt.


Die bundesweite Presse-Information und eine Grafik zu den Pannenursachen finden Sie online unter presse.adac.de 

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