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Pfalz | 10.11.2016

Bei Nebel Fuß vom Gas

Zu schnelles Fahren bei zu geringem Sicherheitsabstand ist bei Nebel und schlechter Sicht eine häufige Ursache für Auffahrunfälle. Der ADAC Pfalz gibt fünf Tipps, wie man möglichst sicher durch die herbstliche Nebelsuppe kommt.

• Tipp eins: Geschwindigkeit anpassen
Je geringer die Sichtweite bei Nebel ist, desto geringer sollte auch die Geschwindigkeit sein. Als Orientierungshilfe dienen dabei die seitlichen Leitpfosten, die auf Autobahnen und Landstraßen in der Regel im Abstand von 50 Metern stehen. Sieht man also nur bis zum nächsten Pfosten, darf man auf keinen Fall schneller als 50 km/h fahren. Bei 100 Metern freier Sicht gilt als Obergrenze 80 km/h und Tempo 100 sollte man nicht überschreiten, wenn die Sicht weniger als 150 Meter weit reicht.

• Tipp zwei: Nebelschlussleuchte richtig verwenden
Die Nebelschlussleuchte darf nur bei Nebel und erst bei Sichtweiten unter 50 Meter eingeschaltet werden. In diesem Fall gilt allerdings auch eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Auf längeren nebelfreien Abschnitten muss man daran denken, die Nebelschlussleuchte wieder auszuschalten, da nachfolgende Autofahrer sonst geblendet werden.

• Tipp drei: Abstand halten
Ein weiterer Sicherheitsgewinn ergibt sich durch ausreichenden Abstand. Wer sich im Nebel aus Bequemlichkeit dicht an vorausfahrende Fahrzeuge hängt, hat praktisch keine Chance mehr, wenn der Vordermann plötzlich bremsen muss oder gar auf ein Hindernis auffährt. Erfahrene Autofahrer halten lieber einen größeren Abstand, auch deshalb, weil sie dann zusätzlichen Spielraum haben, wenn durch ein zu schnelles oder drängelndes Fahrzeug Gefahr von hinten droht.

• Tipp vier: Sehen und gesehen werden
Bei Nebel muss das Abblendlicht eingeschaltet werden, damit man von anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen wird. Auf automatische Lichtschalter kann man sich bei Nebel nicht unbedingt verlassen. Sie schalten sich nur ein, wenn es auch dunkel ist. Wichtig ist es auch gut zu sehen, deshalb sollten Scheiben von innen gereinigt sein. Schmutzige Scheiben beschlagen zudem viel schneller als saubere. Da sich der Nebel auf den Scheiben niederschlägt, ist es sinnvoll, ab und zu die Scheibenwischer zu betätigen.

• Tipp fünf: Mehr Zeit für die Fahrt einplanen
Wer sich von Terminen in Zeitdruck bringen lässt, erhöht unnötig sein Risiko. Wen das Fahren im Nebel anstrengt, dem empfiehlt der ADAC Pfalz, einen Parkplatz anzusteuern und eine kurze Pause einzulegen. Parkt man am Straßenrand, lässt man dabei das Licht eingeschaltet, damit andere Autofahrer das stehende Hindernis erkennen.
 

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