„Christoph 5“ startete zu 1958 Einsätzen
Die gemeinnützige ADAC Luftrettung ist mit ihren Rettungshubschraubern im Jahr 2018 zu 54.356 Einsätzen gestartet. Damit erreichten die fliegenden Gelben Engel mit täglich rund 150 Notfällen das hohe Niveau des Vorjahres (54.491).
Einsatzursache Nummer eins waren bei den oft lebensrettenden Einsätzen mit 48 Prozent wieder internistische Notfälle wie akute Herz- und Kreislauferkrankungen. In elf Prozent der Fälle wurden die Lebensretter zu neurologischen Notfällen (zum Beispiel Schlaganfall) und in 13 Prozent zu Freizeitunfällen (Sport- und häusliche Unfälle) gerufen. Bei elf Prozent war ein Verkehrsunfall die Ursache. Unter den versorgten Patienten waren mit knapp 60 Prozent auch diesmal wieder deutlich mehr Männer als Frauen. Etwa jeder zwölfte Patient war ein Kind oder Jugendlicher.
Der Rettungshubschrauber „Christoph 5“, der an der BG Klinik in Ludwigshafen stationiert ist, flog im vergangenen Jahr 1958 Einsätze und damit fast gleich viele wie im Vorjahr (1953). Aufgrund der Nähe zur Landesgrenze führten ihn 111 Einsätze nach Hessen, 188 nach Baden-Württemberg und 12 sogar nach Bayern.
Auch für „Christoph 5“, waren internistische Notfälle mit einem Anteil von 44 Prozent der häufigste Einsatzgrund. 15 Prozent der Einsätze waren auf Freizeitunfälle und 14 Prozent auf Verkehrsunfälle zurückzuführen.
Die Rettungshubschrauberstation „Christoph 5“ ist eine der ersten in der Bundesrepublik. Sie wurde 1973 eingerichtet. Seit 2006 betreibt die ADAC Luftrettung die Station. Zur Besatzung des gelben Hubschraubers gehören neben den Piloten der ADAC Luftrettung Notfallsanitäter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK Rettungsdienst Vorderpfalz GmbH) und Notärzte der BG Klinik Ludwigshafen, wo sich auch die Station befindet. Die BG Klinik Ludwigshafen baute im vergangenen Jahr einen neuen Hangar mit Büro- und Aufenthaltsräumen. Im vergangenen Herbst feierte die BG Klinik ihr 50-jähriges Jubiläum und das 45-jährige Jubiläum von „Christoph 5“ mit einem Tag der offenen Tür, bei dem die Besucher sowohl in der Klinik wie auch im jüngst eröffneten Hangar hinter die Kulissen schauen konnten.
Weitere Stationen in Rheinland-Pfalz, die ebenfalls von der ADAC Luftrettung betrieben werden, befinden sich in Wittlich, Koblenz und Mainz.
Die gemeinnützige ADAC Luftrettung gGmbH ist mit 50 Hubschraubern an 36 Stationen eine der größten zivilen Luftrettungsorganisationen in Europa. Alle Informationen finden Sie unter www.luftrettung.adac.de
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Über die ADAC Luftrettung gGmbH:
Mit 50 Rettungshubschraubern und 36 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert wird oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC Luftrettung ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.
Über die ADAC Stiftung:
Die gemeinnützige und mildtätige ADAC Stiftung fördert Forschungs- und Bildungsmaßnahmen zur Vermeidung von Unfällen: Wissenschaftliche Erkenntnisse sollen die Sicherheit im Straßenverkehr und im Amateur-Motorsport erhöhen. Außerdem sensibilisiert die ADAC Stiftung Kinder und Jugendliche mit eigenen Programmen für Gefahren im Straßenverkehr. Durch die Förderung der Mobilitätsforschung trägt die Stiftung dazu bei, den Straßenverkehr nachhaltiger zu gestalten. Die Stiftung unterstützt zudem hilfsbedürftige Unfallopfer mit Maßnahmen, die ihnen ein Stück ihrer persönlichen Mobilität zurückgeben. Ein Förderschwerpunkt ist die Rettung aus Lebensgefahr mit der ADAC Luftrettung gGmbH.
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