"Christoph 5" startete zu 1953 Einsätzen
Im Jahr 2017 hoben die Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung zu 54.500 Einsätzen ab.
Damit blieb die Zahl der Einsätze gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Wie in den vergangenen Jahren war auch 2017 die häufigste Einsatzursache mit fast 50 Prozent internistische Notfälle wie akute Herz- und Kreislauferkrankungen. In je zwölf Prozent der Fälle wurden die Lebensretter zu neurologischen Notfällen (zum Beispiel Schlaganfall) sowie zu Freizeitunfällen (Sport- und häusliche Unfälle) gerufen. Bei zehn Prozent war ein Verkehrsunfall die Ursache.
Der am häufigsten alarmierte Rettungshubschrauber war „Christoph 31“ in Berlin, der zu 3.331 Einsätzen startete. Danach folgen „Christoph 10“ in Wittlich (2.204) und „Christoph Europa 1“ in Aachen (1.971). An vierter Stelle der insgesamt 37 Stationen, die die gemeinnützige ADAC Luftrettung betreibt, rangiert „Christoph 5“ in Ludwigshafen, der zu 1.953 Notfällen gerufen wurde. Im Vorjahr waren es 1.925. Auch in Ludwigshafen waren internistische Notfälle mit einem Anteil von 42 Prozent der häufigste Einsatzgrund. 15 Prozent der Einsätze waren auf Freizeitunfälle und 14 Prozent auf Verkehrsunfälle zurückzuführen.
Die Rettungshubschrauberstation „Christoph 5“ wurde im Jahr 1973 eingerichtet und ist damit eine der ersten in der Bundesrepublik. Seit 2006 betreibt die ADAC Luftrettung die Station. Zur Besatzung des gelben Hubschraubers gehören neben den Piloten der ADAC Luftrettung Notfallsanitäter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK Rettungsdienst Vorderpfalz GmbH) und Notärzte der BG Klinik Ludwigshafen, wo sich auch die Station befindet. Die BG Klinik Ludwigshafen baut derzeit einen neuen Hangar mit Büro- und Aufenthaltsräumen.
Weitere Stationen in Rheinland-Pfalz, die ebenfalls von der ADAC Luftrettung betrieben werden, befinden sich in Wittlich, Koblenz und Mainz.
Die gemeinnützige ADAC Luftrettung gGmbH ist mit über 50 Hubschraubern an 37 Stationen eine der größten zivilen Luftrettungsorganisationen in Europa. Alle Informationen finden Sie unter www.stiftung.adac.de/luftrettung
Über die ADAC Stiftung:
Die gemeinnützige und mildtätige ADAC Stiftung fördert Forschungs- und Bildungsmaßnahmen zur Vermeidung von Unfällen: Wissenschaftliche Erkenntnisse sollen die Sicherheit im Straßenverkehr und im Amateur-Motorsport erhöhen. Außerdem sensibilisiert die ADAC Stiftung Kinder und Jugendliche mit eigenen Programmen für Gefahren im Straßenverkehr. Durch die Förderung der Mobilitätsforschung trägt die Stiftung dazu bei, den Straßenverkehr nachhaltiger zu gestalten. Die Stiftung unterstützt zudem hilfsbedürftige Unfallopfer mit Maßnahmen, die ihnen ein Stück ihrer persönlichen Mobilität zurückgeben. Ein Förderschwerpunkt ist die Rettung aus Lebensgefahr mit der ADAC Luftrettung gGmbH.
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