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Nordrhein-Westfalen | 23.05.2017

Feiertagsverkehr

Kurztrip mit Hindernissen? So meiden Autofahrer die Staufallen in NRW

Christi Himmelfahrt, Fronleichnam, Pfingsten – die Feiertage in Mai und Juni werden traditionell von vielen für einen Kurztrip genutzt. Autofahrer, die die wertvolle Zeit nicht im Stau verbringen wollen, sollten nicht bereits am Mittwochnachmittag losfahren, da es ab 14 Uhr ziemlich voll auf den Autobahnen werden wird. Der ADAC Nordrhein empfiehlt, besser erst gegen Abend zu starten, wenn die erste große Reisewelle langsam abebbt. Gerade für kürzere Fahrten bietet sich das an. Längere Nachtfahrten sollte nur machen, wer gerne durch die Dunkelheit fährt und sich dabei wohlfühlt. Außerdem sollte man fit und ausgeruht starten und alle zwei Stunden Pausen einlegen. Sonntagnachmittag kann es dann noch einmal voll werden, wenn alle nach Hause zurückkehren.

Verschärft wird die Situation in NRW durch die zahlreichen Baustellen, die an solchen Wochenenden besonders zu Staufallen werden. Nach Expertenschätzungen wird es 2017 deutschlandweit fast 20 Prozent mehr Baustellen geben als im Vorjahr. Besonders schwer haben es Autofahrer, die in Nordrhein-Westfalen unterwegs sind: 25 Prozent der Baustellen entfallen momentan auf dieses Bundesland, gefolgt von Bayern mit 16 Prozent und Niedersachsen mit 13 Prozent. Auf den klassischen fünf Fernreiserouten A1, A3, A7, A8 und A9 müssen sich Reisende mindestens an 125 Stellen in Geduld üben.

Sehr hohes Staupotenzial haben Straßenarbeiten, bei denen Fahrstreifen wegfallen oder auf denen es ein Tempolimit gibt. In NRW ist die derzeit stauträchtigste Baustelle die auf der A3 Oberhausen – Köln in beiden Richtungen zwischen Solingen und Leverkusen-Opladen mit einer Länge von 7,4 Kilometern. Sie wird voraussichtlich bis 14. Oktober 2017 bestehen bleiben. Aber auch auf anderen Strecken kann es länger dauern. So ist beispielsweise auf den Autobahnen A1 Köln – Dortmund und A45 Hagen – Gießen die Baustellendichte besonders hoch. Wo überall Straßenarbeiter buddeln und welche Auswirkungen dies auf den Verkehr hat, können sich Verkehrsteilnehmer auf www.adac.de/maps bereits vor Beginn der Reise anzeigen lassen und entsprechend planen.

Ist man doch in einen Stau geraten, heißt es: gelassen bleiben! Und unbedingt an die Rettungsgasse denken, die bereits bei stockendem Verkehr gebildet werden muss. Alle Fahrzeuge auf der linken Spur müssen dabei möglichst weit nach links fahren, diejenigen auf allen anderen Spuren nach rechts.

Eine detaillierte Verkehrsprognose für das lange Wochenende ist ab Dienstagmittag ebenfalls im Presseportal des ADAC Nordrhein zu finden.

 


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