Die Seite benötigt aktiviertes Javascript! Wie Sie JavaScript in Ihrem Browser aktivieren

Nordrhein-Westfalen | 20.08.2019

Nach den Sommerferien: So machen Urlauber ihr Auto wieder alltagsfit

Der ADAC Nordrhein rät zu einer gründlichen Kontrolle, um die Verkehrssicherheit und Lebensdauer des Fahrzeugs nicht zu gefährden. Dazu muss man nicht gleich in eine Werkstatt fahren.

Wer in den Sommerferien mit dem eigenen Auto im Urlaub war, sollte das Fahrzeug anschließend wieder alltagsfit machen. Dazu rät der ADAC Nordrhein. „Längere Strecken gehen nicht spurlos am Auto vorüber. Um die Verkehrssicherheit und Lebensdauer des Fahrzeugs nicht zu gefährden, ist eine gründliche Pflege und Kontrolle wichtig“, weiß Technik-Experte Heinz-Gerd Lehmann. Das geht erst einmal auch ohne Werkstatt-Besuch. Restliches Gepäck und Andenken sollten aus dem Innen- und Kofferraum geholt, Anbauteile wie Dachboxen oder Fahrradträger entfernt werden. „Beides kann sonst zu einem höheren Spritverbrauch und Schadstoffausstoß führen“, erläutert Lehmann. Vor allem nach einem Urlaub am Meer lohnt sich eine gründliche Außenreinigung in der Waschstraße. Bei einem Aufenthalt an der Küste leidet das Fahrzeug unter der salzhaltigen und feuchten Luft. Eine Wäsche (inkl. Unterboden) beugt Schäden an der Karosserie vor und verhindert Korrosion. Für die Säuberung des Innenraums reichen Staubsauger und feuchte Tücher. Wichtig: Die Scheiben auch innen vom Schmutz befreien. Staub und Sand in den Ansaugöffnungen der Innenraumbelüftung sollten ebenfalls entfernt werden.

Nach einer langen Reise gehören auch die Reifen auf den Prüfstand. Die Profiltiefe muss laut Gesetz noch mindestens 1,6 Millimeter betragen, der Automobilclub empfiehlt aus Sicherheitsgründen vier Millimeter. Wer den Reifendruck vor der Fahrt auf die Beladung angepasst hat, sollte diesen wieder verringern. Ein Blick unter die Motorhaube macht ebenfalls Sinn. Ölstand, Kühl- und Bremsflüssigkeit sowie das Scheibenwischwasser sollten kontrolliert und bei Bedarf nachgefüllt werden.

Kleinere Schäden im Lack, zum Beispiel durch einen Steinschlag, können mit einem farblich passenden Lackstift ausgebessert werden. Schutz für den Lack bietet auch eine Politur des Fahrzeugs mit anschließender Wachsversiegelung. „Das kann man durchaus selber machen. Das notwendige Zubehör ist nicht teuer“, erläutert Heinz-Gerd Lehmann. Politur und Wachs werden mit einem weichen Tuch aufgetragen. Auch Scheinwerfer und Blinker sind häufig Steinschlag-Opfer. Der ADAC Nordrhein rät, defekte Gläser und Glühlampen umgehend auszutauschen.


Bild herunterladen