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Nordrhein-Westfalen | 05.07.2018

Reiseapotheke: Gut versorgt in den Urlaub

Die Auswahl der Medikamente richtet sich nach Reiseziel, Reisedauer und individuellen Erkrankungen. Der ADAC Nordrhein e.V. empfiehlt, bei Auslandsreisen ein Formular zur Medikamenten-Mitnahme dabei zu haben.

Zur Urlaubsvorbereitung gehört auch das rechtzeitige Zusammenstellen der Reiseapotheke. Der Inhalt richtet sich nach Reiseziel und -dauer sowie individuellen Erkrankungen. Zur Grundausstattung, gehören Mittel gegen Schmerzen, Insektenstiche, Infektionen, Reiseübelkeit, Durchfall, Erkältung, Verletzungen und Verstopfung. „Die Medikamente sollten wasserdicht und möglichst temperaturgeschützt aufbewahrt werden. Am besten auch die Beipackzettel mitnehmen. Sie können im Ernstfall nützlich sein“, rät Dirk Schneider, Leiter Tourismus beim ADAC Nordrhein e.V. Wichtig: Von Medikamenten, die man regelmäßig einnehmen muss, einen ordentlichen Vorrat mitnehmen. So hat man bei Verlust eine Reserve, falls es die Präparate am Ferienort nicht gibt. Vor Reisen in Gebiete mit schlechter medizinischer Versorgung sollten sich Urlauber rechtzeitig bei einem reise- oder tropenmedizinisch erfahrenen Arzt vorstellen. Dieser passt die Reiseapotheke an, informiert über vorgeschriebene und empfohlene Impfungen und gibt wichtige Verhaltensratschläge.

Wer bei Auslandsreisen auf Medikamente angewiesen ist, darf diese zum persönlichen Gebrauch grundsätzlich über die Grenze mitnehmen. Allerdings wecken Urlauber, die mit einem größeren Vorrat an Tabletten, Salben und Pulvern unterwegs sind, teilweise Misstrauen beim Zoll. Besonders streng sind hier Singapur, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Aber auch andere Länder kontrollieren genau, was in welcher Menge und zu welchem Zweck eingeführt wird. Um Missverständnisse zu vermeiden, stellt der ADAC auf seiner Internetseite ein Formular zur Medikamenten-Mitnahme bereit. „Das Formular sollte unabhängig vom Reiseziel auch bei Mitnahme von wichtigen Medikamenten im Handgepäck mitgeführt werden. So erspart man sich potenziellen Ärger bei der Sicherheitskontrolle“, erklärt Schneider.

Beim Reisemedizinischen Informationsdienst können sich ADAC Mitglieder telefonisch (089 76 76 77) über Krankheiten im Urlaubsland informieren, Fragen zu Impfungen stellen oder Kontaktdaten von Reisemedizinern geben lassen.
 


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