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Nordrhein-Westfalen | 22.06.2016

Insekten im Auto: Keine Panik, Warnblinker anschalten und anhalten

Durch das geöffnete Autofenster kommt im Sommer nicht nur frische Luft herein. Manchmal verirren sich auch Wespen, Bienen oder andere Insekten ins Wageninnere

Der ADAC Nordrhein rät in diesem Fall: Nicht in Panik geraten und nicht versuchen, das Insekt bei voller Fahrt aus dem Auto zu vertreiben. Durch die Ablenkung vom Verkehrsgeschehen kann es zu schweren Unfällen kommen.

Stattdessen sollten Autofahrer die Warnblinkanlage anschalten, allmählich das Tempo verringern und schließlich anhalten – möglichst am rechten Fahrbahnrand. Erst dann sollte versucht werden, das Insekt aus dem Fahrzeug zu entfernen. Wer auf der Autobahn unterwegs ist, darf in diesem Fall bei eingeschaltetem Warnblinklicht den Standstreifen benutzen.

Autofahrer, die aus dem Wagen aussteigen müssen, um das Insekt zu beseitigen, sollten ebenfalls besonders vorsichtig sein und den nachfolgenden Verkehr sowie den Gegenverkehr im Blick behalten.

Wenn tatsächlich wegen eines Insekts im Wagen ein Unfall passiert, kommt die Kfz-Haftpflichtversicherung für den Schaden der anderen Unfallbeteiligten auf. Beim eigenen Schaden kann es sein, dass die Kasko-Versicherung prüft, ob grobe Fahrlässigkeit vorliegt. In diesem Fall wird möglicherweise je nach Grad des Verschuldens die Leistung gekürzt. Wird allerdings in der Versicherungspolice „auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit verzichtet“, sind Autofahrer auch hier auf der sicheren Seite.


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