Fußball-EM in NRW: Das rät der ADAC für die Anreise
Der ADAC in NRW empfiehlt für die Anreise zum EM-Stadion die Nutzung des ÖPNV. Wer unbedingt mit dem Auto anreisen möchte, sollte Park & Ride-Anlagen nutzen. Parkmöglichkeiten sind begrenzt und teuer.
Zur Fußball-EM in Nordrhein-Westfalen rät der ADAC in NRW den Fans, bei der Anreise auf das Auto zu verzichten. „Die Autobahnen im Ruhrgebiet und Rheinland sind vor allem während der Stoßzeiten unter der Woche ohnehin stark belastet“, sagt ADAC Verkehrsexperte Prof. Dr. Roman Suthold. Auf den Hauptreisestrecken rund um die Spielorte Köln (A1, A3, A4, A57), Düsseldorf (A3, A44, A46, A52, A57), Gelsenkirchen und Dortmund (A2, A40, A42, A43, A45) sei das Pendleraufkommen enorm hoch. „Außerdem ist das Konzept der Veranstalter voll und ganz auf die Anreise mit dem ÖPNV ausgelegt. Parkmöglichkeiten rund um die NRW-Stadien sind begrenzt und mit 24 Euro bewusst überteuert. Wir empfehlen daher die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs“, betont Suthold.
Die Anreise zu allen Stadien ist mit dem ÖPNV kostenlos. Für längere Strecken bietet die Deutsche Bahn Inhaberinnen und Inhabern eines EM-Tickets Fahrkarten zum Preis von 29,90 Euro zum Spielort an („DB Ticket Euro 2024“). Sowohl im Fernverkehr als auch im ÖPNV werden durch Sonderzüge, Taktverdichtungen, verlängerte U-Bahn-Linien oder Shuttle-Busse zusätzliche Kapazitäten geschaffen. „Trotzdem müssen Fußball-Fans gerade im Nahverkehr mit vollen Bussen und Bahnen rechnen und sollten daher genügend Zeitpuffer einplanen“, rät Roman Suthold.
Das gilt auch für alle, die dennoch mit dem Auto kommen wollen. Besonders auf den Autobahnabschnitten kurz vor den Abfahrten in Richtung Stadion sowie dem letzten Kilometer bis zu den Parkplätzen ist laut ADAC die Staugefahr an Spieltagen groß. Parkplätze müssen außerdem zwingend vorab reserviert werden. Der Tipp von ADAC Experte Suthold: „Wer unbedingt mit dem Auto anreisen möchte, sollte lieber Park & Ride-Anlagen nutzen und von dort mit dem ÖPNV weiterfahren. So spart man sich auch die 24 Euro für einen Parkplatz.“
In den Städten selbst müssen Autofahrende mit Straßensperrungen und Durchfahrverboten rechnen, zum Beispiel aufgrund von Fanmeilen und Fan-Walks zum Stadion. Je nach Spielergebnis kann es durch Autokorsos und Feiern auch bei Partien ohne deutsche Beteiligung nach den Spielen zu weiteren Verkehrseinschränkungen kommen.
Infos zu allen EM-Spielorten, Anreise, Parken, Public Viewing und Sehenswürdigkeiten hat der ADAC auf seiner Webseite adac.de zusammengestellt: Fußball-EM 2024 in Deutschland: Spielorte, Anreise, Parken (adac.de)
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