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Nordrhein-Westfalen | 19.03.2024

Frühlingsanfang: ADAC Nordrhein empfiehlt Fahrzeug-Check

Unter dem Motto „Sicherheit zum kleinen Preis“ prüfen die Technik-Experten des ADAC in NRW im April wichtige Funktionen für die Verkehrssicherheit.

Beim Frühlingscheck nehmen die ADAC Techniker auch die Reifen genau in den Blick. (Foto: INBO Media)

Kälte, Schnee und Frost stellen Fahrzeuge im Winter auf eine harte Belastungsprobe. Der ADAC Nordrhein empfiehlt deshalb, das eigene Auto zum Frühlingsanfang gründlich durchzuchecken. Wer das nicht selber machen möchte, kann einen solchen Service beim ADAC in NRW durchführen lassen.

Unter dem Motto „Sicherheit zum kleinen Preis“ prüfen die Technik-Experten des Clubs im April wichtige Funktionen für die Verkehrssicherheit, darunter Bremsanlage, Beleuchtung, Lenkung und Fahrwerk, Reifen, Unterboden, Motor und Antrieb sowie die Flüssigkeitsstände. Der Frühlings-Check kostet 25 Euro für Mitglieder und wird in den ADAC Prüfzentren Dortmund, Gelsenkirchen, Köln, Münster, Oberhausen und Siegen, auf den Mobilen Prüfstationen (Rheinland/Niederrhein) und bei ADAC Vertragssachverständigen in Bielefeld, Gütersloh und Paderborn angeboten. angeboten. Vorab ist eine telefonische Terminvereinbarung erforderlich. Kontaktdaten und weitere Infos gibt es unter adac.de/nrw.

So können Autofahrer ihr Fahrzeug selbst fit für den Frühling machen

Der ADAC Nordrhein empfiehlt, mit einem Blick unter die Motorhaube zu starten und die Füllstände von Motoröl, Kühlwasser und Scheibenwischerflüssigkeit zu kontrollieren. Im Herbst und Winter sammelt sich häufig Laub im Motorraum, das unbedingt entfernt werden sollte. Auch der Bereich zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe sollte von Laub, Zweigen und Schmutz befreit werden, da sich durch verstopfte Lüftungswege Feuchtigkeit im Innenraum bilden kann oder der Regenwasserablauf der Heizung verstopft.

Gegen Feuchtigkeit im Innenraum hilft es, das Auto gründlich zu lüften und herausnehmbare Fußmatten außerhalb trocken zu lassen. Beim Putzen sollten Autofahrer auch die Glasflächen von innen mit einem speziellen Glasreiniger säubern und dabei vor allem die Frontscheibe nicht vergessen. Hier bildet sich über den Winter ein schmieriger Schmutzfilm, der für schlechte Sicht sorgt.

Wer für den Frühjahrsputz in die Waschstraße fährt, sollten das Fahrzeug vorher mit einem Hochdruckreiniger einer Vorwäsche unterziehen. Dadurch wird Split und Streusalz entfernt, das sich im Winter auf dem Lack festgesetzt hat und beim Waschen in der Waschstraße Kratzer verursachen könnte. Deshalb bietet sich auch eine gründliche Unterbodenwäsche an, um diese Rückstände zu entfernen.

Zu einem ordentlichen Check gehört auch die Überprüfung der Beleuchtung, der Bremsen (Bremswirkung) und Stoßdämpferwirkung. Hört man etwa ein schleifendes Geräusch, verändert sich merklich das Bremsgefühl des Pedals oder spürt man eine einseitige Bremswirkung, empfiehlt der ADAC Nordrhein einen Werkstattbesuch.

Reifenwechsel: Die Formel ‚von O bis O‘, also von Oktober bis Ostern, bietet für den Wechsel von Winter- auf Sommerreifen nach wie vor eine grobe Orientierung. Doch sicherheitshalber gilt: Erst wenn dauerhaft nachts kein Frost mehr herrscht und die Temperaturen anhaltend über sieben Grad Celsius liegen, empfiehlt der ADAC Nordrhein den Reifentausch. Ob die Sommerreifen vom Vorjahr noch ausreichen, hängt vor allem von der Profiltiefe ab. Gesetzlich vorgeschrieben sind 1,6 Millimeter, der ADAC Nordrhein empfiehlt aber mindestens drei Millimeter. Mit einer 1-Euro-Münze kann jeder die Profiltiefe seiner Reifen selbst überprüfen. Ragt der goldene Rand heraus, dann sind neue Reifen angebracht. Grundsätzlich sollten Sommerreifen nicht älter als zehn Jahre sein.

ADAC Tipps zum Reifenkauf: Sind neue Sommerreifen fällig, ist ein Blick in den aktuellen Reifentest des ADAC hilfreich. Anschließend sollten Käufer die Reifenpreise im stationären Handel und online vergleichen und dabei auch auf die Montagekosten achten. Die Reifenmodelle sollten grundsätzlich nicht älter als zwei Jahre sein. Zu erkennen ist das an der sogenannten DOT-Nummer am Reifen selbst. Die letzten vier Zahlen verraten die Produktionswoche und das Jahr. Vom Kauf gebrauchter Sommerreifen rät der ADAC ab. Auch wenn das Profil noch okay ist und keine sichtbaren Schäden zu erkennen sind, weiß man nie, welche Geschichte die Reifen schon hinter sich haben.

Ein O-Ton-Paket (Audio) sowie Fotos (Quellenangabe) können Sie für redaktionelle Zwecke hier herunterladen:

https://cloud.adac-nrh.de/s/jGF9TkqJEZkB3AY


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