Die Seite benötigt aktiviertes Javascript! Wie Sie JavaScript in Ihrem Browser aktivieren

Nordrhein-Westfalen | 03.01.2018

So verhalten sich Autofahrer bei Sturmböen richtig

Tipps vom ADAC Nordrhein

Das Sturmtief Burglind hat in NRW für Schäden und zahlreiche Verkehrsstörungen gesorgt. Autofahrer mussten sich auf schwierige Verkehrsverhältnisse einstellen und mit umgestürzten Bäumen, herabfallenden Ästen sowie deutlich längeren Fahrzeiten rechnen.

Autofahrer, die bei Sturm unterwegs sind, sollten einige Regeln beachten, erklärt der ADAC Nordrhein:

  • Mit angepasster Geschwindigkeit fahren. Wird das Fahrzeug von einer Böe erfasst, heißt es kontrolliert gegenzulenken. Das fällt bei niedrigen Geschwindigkeiten erheblich leichter.
  • Baumreiche Strecken nach Möglichkeit meiden.
  • Auf Brücken und in Waldschneisen Hinweisschilder beachten. Hier ist die Gefahr besonders groß, von heftigen Böen erfasst zu werden.
  • Besondere Vorsicht gilt beim Überholen von Lastwagen und Bussen. Während man zunächst im Windschatten des überholten Fahrzeugs fährt, wird das eigene Fahrzeug nach dem Überholvorgang voll vom Seitenwind erfasst.
  • Dachlasten wie Skiboxen erhöhen aufgrund der größeren Aufprallfläche die Wirkung des Sturms. Besonders anfällig für Seitenwind sind Wohnmobile und Wohnwagengespanne sowie Busse und Lkw. Diese Fahrzeuge können im schlimmsten Fall sogar umkippen.

Wer mit seinem Auto gegen einen umstürzenden Baum fährt, kann den Schaden über die bestehende Teilkaskoversicherung geltend machen. Das gilt auch, wenn Äste oder Dachziegel auf das Auto fallen. Die Teilkaskoversicherung zahlt in diesen Fällen, wenn der Sturm nachweislich mindestens Windstärke 8 hatte.

Die Teilkaskoversicherung zahlt jedoch nicht, wenn der Schaden durch das Auffahren auf einen bereits auf der Straße liegenden Baum verursacht wird. Hier ist eine Vollkaskoversicherung erforderlich.


Bild herunterladen