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Nordrhein-Westfalen | 20.12.2021

So voll wird es auf den Autobahnen in NRW rund um Weihnachten

ADAC Stauprognose für NRW: Auf den Autobahnen erwartet der Club am 22./23. Dezember den meisten Verkehr. Heiligabend gibt es kaum Staus.

Der ADAC Nordrhein rechnet in der Weihnachtszeit am 22. und 23. Dezember mit der stärksten Verkehrsbelastung auf den NRW-Autobahnen. „Besonders an den Nachmittagen der beiden Tage müssen sich Reisende auf Verzögerungen einstellen. Dann sind Familienbesucher, Urlauber und Berufspendler gleichzeitig unterwegs“, sagt ADAC Verkehrsexperte Prof. Dr. Roman Suthold. Erhöhtes Staupotential sieht der Club vor allem auf dem Kölner Autobahnring (A 1/A 3/ A 4), der A 40 (Bereich Duisburg), A 43 (Wuppertal – Recklinghausen) und der Sauerlandlinie A 45 – bedingt durch die Sperrung der Talbrücke Rahmede bei Lüdenscheid.

An Heiligabend und am ersten Feiertag erwartet der Club hingegen kaum Staus. Am zweiten Weihnachtsfeiertag kehren viele Autofahrer von Verwandten- und Familienbesuchen zurück. Dann ist wiederum am Nachmittag punktuell mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Für eine entspannte Rückreise empfiehlt ADAC Verkehrsexperte Suthold den Dienstag oder Mittwoch nach den Feiertagen. Von Staubelastungen durch Skiurlauber, die in Richtung Alpenländer fahren, geht der ADAC Nordrhein aufgrund von coronabedingten Einschränkungen in den Wintersportgebieten nicht aus.

„Es wird rund um Weihnachten mehr Verkehr geben als im Vorjahr, denn 2020 war die Mobilität im Winter durch den Teil-Lockdown stark eingeschränkt. Wir erwarten aber weniger Stau als vor der Corona-Pandemie“, sagt Suthold. Im vergangenen Jahr staute sich der Verkehr auf den Autobahnen in NRW vom 21. bis 31. Dezember insgesamt auf nur 625 Kilometern. Das waren fast 64 Prozent weniger als 2019 (1724 Kilometer).

Das sind deutschlandweit die wichtigsten Staustrecken in den Weihnachtsferien:

- Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München
- A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg
- A 2 Dortmund – Hannover – Braunschweig – Berlin
- A 3 Oberhausen – Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
- A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
- A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe
- A 6 Heilbronn – Nürnberg
- A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte
- A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
- A 9 München – Nürnberg
- A 10 Berliner Ring
- A 24 Hamburg – Berlin
- A 40 Essen – Duisburg
- A 43 Wuppertal – Recklinghausen
- A 45 Dortmund – Siegen
- A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
- A 81 Stuttgart – Singen
- A 93 Inntaldreieck – Kufstein
- A 95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A 99 Umfahrung München

Ausland: Autoreisen ins Ausland sind in diesem Jahr leichter als vor einem Jahr. Viele und lange Staus wird es aber dennoch nicht geben. Etwas mehr Fahrzeit sollte laut ADAC auf den Fernstraßen in die Wintersportorte (Tauernautobahn, Brenner und Gotthard-Route) eingeplant werden. An allen deutschen Außengrenzen ist sowohl bei der Ausreise in das Nachbarland als auch bei der Einreise nach Deutschland generell mit Wartezeiten durch verstärkte Kontrollen zu rechnen. Die jeweils geltenden Bestimmungen (in der Regel Nachweis über Impf- bzw. Genesenen-Zertifikate oder Testanforderungen) werden meist stichprobenartig kontrolliert. Schwerpunkte der Kontrollen sind dabei die Hauptgrenzübergänge an den Autobahnen.

Rettungsgasse: Sobald der Verkehr stockt, muss eine Rettungsgasse gebildet werden. Wer den linken Fahrstreifen befährt, weicht nach links aus, Autofahrer auf allen anderen Fahrstreifen fahren nach rechts. Ansonsten drohen hohe Bußgelder, ein einmonatiges Fahrverbot und Punkte in Flensburg.

Aktuelle Informationen über die Baustellensituation in NRW und ganz Deutschland finden Autofahrer unter https://www.adac.de/reise_freizeit/verkehr/baustellen.

Eine individuelle Stauprognose mit Angaben zur genauen Tages- und Uhrzeit können Autofahrer über den ADAC Routenplaner unter http://maps.adac.de (Button „Echtzeit-Verkehrslage“) abrufen. Mit dem Zeitregler lässt sich die geplante Abfahrtszeit einstellen. Per Zoom-Funktion auf der Karte erhält man die Verkehrsprognose für die gewünschte Fahrstrecke.

ADAC Pannenhilfe: Der ADAC leistet auch über Weihnachten Pannenhilfe für havarierte Mitglieder. Die Straßenwachtfahrer sind unter Beachtung der Corona-Regeln unverändert in NRW und in ganz Deutschland im Einsatz. Die ADAC Pannenhilfe ist telefonisch unter 089 20 20 4000, über die kostenlose Pannenhilfe-App oder www.adac.de/hilfe erreichbar.

Ein O-Ton-Paket (Audio) zur redaktionellen Verwendung können Sie hier herunterladen: https://cloud.adac-nrh.de/s/5g8RrkHBqfyFg2d
 


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