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Nordrhein-Westfalen | 17.11.2023

ADAC Staubilanz: Bahnstreik führt nicht zu mehr Staus auf den NRW-Autobahnen

Die Lokführergewerkschaft GDL hatte zum Warnstreik aufgerufen. Zu mehr Staus auf den Autobahnen in NRW führte das nach einer ADAC Auswertung nicht.

Der Bahnstreik hat am Donnerstag nicht zu mehr Staus auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen geführt. Laut ADAC Staubilanz gab es im Tagesverlauf 671 Staumeldungen mit einer Länge von 1257 Kilometern und einer Staudauer von 637 Stunden. Damit lagen die Stauzahlen unter den Werten des Vortags (Mittwoch) und bewegten sich nahezu exakt auf dem Niveau der Vorwoche.

Am Donnerstag zuvor (9. November 2023) hatte der ADAC auf den NRW-Autobahnen 692 Staus mit einer Länge von 1211 Kilometern und 656 Staustunden gezählt. Stauanzahl und Dauer sanken demnach sogar leicht um drei bzw. zwei Prozent. Nur die Staulänge stieg etwas an (plus 3 Prozent).

Der ADAC in NRW geht davon aus, dass viele Berufspendler inzwischen zumindest tageweise im Home-Office arbeiten können und sich auf den Streik eingestellt hatten. Sowohl im Ruhrgebiet als auch im Großraum Köln/Bonn hätten Autofahrer zwar sehr viel Geduld gebraucht, ein komplettes Stauchaos in NRW sei am Donnerstag aber ausgeblieben.

Die in Summe längsten Staus in Nordrhein-Westfalen gab es am Tag des Bahnstreiks auf der A1 (156 Staukilometer), A3 (121), A57 (118), A40 (113) und A4 (102).


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