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Nordrhein-Westfalen | 24.10.2016

Mit dem Bus problemlos in die Schule

Positives Ergebnis für getestete Städte und Kreise in NRW

Drei Fahrten in NRW wurden mit „sehr gut“ bewertet, sechs mit „gut“ und eine Fahrt erhielt die Note „ausreichend“. Überfüllte Busse gab es in diesem Test kaum. Insgesamt waren deutlich mehr positive Punkte zu verzeichnen als negative. Das Ergebnis gleicht dem bundesweiten Trend, bei dem mehr als ein Drittel der vom ADAC getesteten Fahrten die Note „sehr gut“ bekam, 60 Prozent die Note „gut“ und drei Fahrten die Note „ausreichend“ erhielten.

In Bielefeld (von Rudolf-Oetker-Halle bis Kleine Heide), Fröndenberg (von Altendorf Schule bis Fröndenberg Schulzentrum) und Sprockhövel (von Denkmal Bommern bis Haßlinghausen Busbahnhof), die alle „sehr gut“ getestet wurden, waren die Halte- und Stopp-Tasten in kindgerechter Höhe, es gab eine Videoüberwachung und der Fahrer war freundlich sowie konzentriert. Außerdem waren die Durchgänge frei, es gab keine Gefahrenquellen und einen eigenen Bereich für Rollstuhlfahrer mit Stopp-Taste. Auch die Informationsdisplays mit relevanten Angaben kamen bei den Testern gut an.

Duisburg (von Buschhausenerstraße bis St. Johannes-Hospital), Erkelenz (von Wegberg Busbahnhof bis Erkelenz Gymnasium), Geseke (von Eringerfeld Mitte bis Geseke Schulzentrum Mitte), Köln (von Ostheim bis Burgwiesenstraße), Olfen (von Schroer Vinnum bis Olfen Wolfhelmschule) und Olpe (von Osthelden bis Olpe Bruchstraße) schnitten gut ab. Abzüge gab es in Duisburg beispielsweise, weil das Informationsdisplay die Liniennummer, Endhaltestelle und Uhrzeit nicht angezeigt hatte. In Erkelenz waren etwa die Abfalleimer nicht befestigt, es gab keine Videoüberwachung und es kam zu einer Verspätung von mehr als fünf Minuten. In Köln zeigte sich beispielsweise der Fahrer unfreundlich.

Kerpen (von Hohlweg Buir bis Kerpen Europagymnasium) bekam lediglich ein „ausreichend“, weil das Stopp-Signal defekt war, die Videoüberwachung fehlte, sich Fahrgäste im Raum rechts neben dem Fahrersitz aufhielten, sich der Fahrer während der Fahrt unterhielt und kein Informationsdisplay vorhanden war.

Die Stichprobe wurde in allen Bundesländern mit mehr als 200.000 Schülern und ausschließlich in Bussen des Öffentlichen Personennahverkehrs durchgeführt. Die ADAC Experten begleiteten die Kinder im ersten Quartal 2016 inkognito morgens auf 60 Fahrten zur Schule von mindestens einer halben Stunde Dauer. Dabei bewerteten sie mehr als 100 Prüfpunkte in den Kategorien Beförderung, Fahrer und Fahrzeug.
Einen grafischen Überblick zum Schulbus-Test finden Sie anbei und die detaillierten Ergebnisse für ganz Deutschland unter www.adac.de/schulbustest.

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