ADAC Staustatistik für NRW: Bisher deutlich weniger November-Staus als im Vorjahr
Mit dem Anstieg der Coronazahlen habe viele Unternehmen ihre Home-Office-Regelungen bereits Mitte Oktober wieder ausgeweitet. das sorgt für weniger Staus auf den NRW-Autobahnen.
Anfang November gab es auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen nach Angaben des ADAC Nordrhein deutlich weniger Staus als im Vorjahr. In der Kalenderwoche 45 (2.11. bis 8.11.) steckten Autofahrer laut ADAC Verkehrsdatenbank 2694 mal in Stau und stockendem Verkehr fest. Das sind 56 Prozent weniger Stauereignisse als im vergleichbaren Zeitraum 2019 (6105). Die Gesamt-Staulänge (2379 Kilometer) und die Staudauer (1160 Stunden) lagen sogar 78 bzw. 67 Prozent unter den Werten des Vorjahres (11.030/3548).
„Normalerweise ist der November, wenn noch mehr Pendler wetterbedingt aufs Auto umsteigen und die Urlaubstage aufgebraucht sind, Staumonat Nummer eins. Mit dem Anstieg der Coronazahlen habe viele Unternehmen ihre Home-Office-Regelungen aber bereits Mitte Oktober wieder ausgeweitet. Deshalb sind die Staus schon vor dem Lockdown light deutlich zurückgegangen“, erklärt Verkehrsexperte Prof. Dr. Roman Suthold vom ADAC Nordrhein.
Den stärksten Rückgang während der sogenannten zweiten Welle gab es vom 12. bis 18. Oktober: In dieser Woche sank die Stauzahl, verglichen mit der Vorwoche, um 30 Prozent von 5047 auf 3513. Die Staulänge nahm um 53 Prozent, die Staudauer um 44 Prozent ab. Die neuen Corona-Beschränkungen ab dem 2. November sorgten indes nur für einen leichten weiteren Rückgang. Die Stauzahl sank im Vergleich zur Vorwoche um sechs Prozent von 2865 auf 2694 Staus, auch Staulänge und Staudauer blieben fast gleich.
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