Pfingsten: ADAC Staubilanz für NRW
Nachdem viele Bundesländer ihre Corona-bedingten Reiseeinschränkungen weiter gelockert haben, waren Kurzurlauber aus NRW vor allem in Richtung Nord- und Ostsee unterwegs. So viele Staus wie im Vorjahr gab es aber nicht.
Über die Pfingsttage brauchten Kurzurlauber in Nordrhein-Westfalen trotz zeitweise viel Verkehr weniger Geduld auf den Autobahnen als im Vorjahr. Von Freitag bis Montag gab es laut ADAC Nordrhein 1074 Staumeldungen (Stau und stockender Verkehr) in NRW. Das sind 32 Prozent weniger als 2019 (1574). Die Gesamt-Staulänge ging an den vier Tagen um knapp 30 Prozent von 1840 auf 1295 Kilometer zurück. Die meisten Stauereignisse zählte der ADAC in NRW mit 680 am Freitag (29. Mai) - mit Blick auf den gleichen Tag im Vorjahr dennoch ein Rückgang um 44 Prozent. Am Samstag (188) und Sonntag (86) gab es auf den NRW-Autobahnen hingegen sogar etwas mehr Stau als 2019 (156/64), wenn auch auf niedrigem Niveau.
„Im Vergleich zu Christi Himmelfahrt hat der Verkehr an Pfingsten zugenommen. Nachdem viele Bundesländer ihre Corona-bedingten Reiseeinschränkungen weiter gelockert haben, waren Kurzurlauber aus NRW vor allem in Richtung Nord- und Ostsee unterwegs“, sagt Mobilitätsexperte Prof. Dr. Roman Suthold vom ADAC Nordrhein.
Auch in der Wochenübersicht nehmen die Stauereignisse auf den Autobahnen in NRW weiter zu: Von der KW 21 zur KW 22 gab es einen deutlichen Sprung von 2012 auf 2937 Verkehrsstörungen (plus 46 Prozent). Die Zahlen liegen aber noch unter den Werten vor der Corona-Krise. In der Woche vom 25. bis 31. Mai zählte der ADAC in NRW trotz Pfingst-Reiseverkehr 31 Prozent weniger Staumeldungen (2937) als Anfang März (4244).
Einen O-Ton (Audio) zur ADAC Staubilanz für NRW (Pfingsten) können Sie hier zur redaktionellen Verwendung herunterladen: https://cloud.adac-nrh.de/s/H8W9oPRMMrxnnfY
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