Zwei Parkhäuser in Aachen bekommen die Note „gut“, eines schneidet „durchschnittlich“ ab
Ergebnis des ADAC Parkhaustests 2016
Die Parkhäuser Aachen-Arkaden und EBV-Carré können ein gutes Ergebnis im ADAC Parkhaustest 2016 vorweisen, das Aquis-Plaza wird als durchschnittlich eingestuft.
In den Aachen-Arkaden beispielsweise verfügen die Parkplätze über eine empfohlene Breite von 2,50 Metern, die Parkebenen sind deutlich gekennzeichnet und das Parkhaus ist insgesamt in einem guten Zustand sowie übersichtlich. Das EBV-Carré ist ebenfalls in einem guten Zustand, es gibt keine Pfeiler an den Parkplätzen, die Parkplätze sind schräg angeordnet und dadurch gut anzufahren. In beiden Parkhäusern ist Personal vor Ort und es werden sensible Bereiche mit Videokameras kontrolliert. Als Schwachpunkt in beiden Häusern sei genannt, dass die Parkplätze nicht barrierefrei zu erreichen sind und auch die Bedienelemente der Kassenautomaten für Rollstuhlfahrer zu hoch angebracht sind. Hier muss nachgebessert werden.
Das Aquis-Plaza schneidet dagegen durchschnittlich ab, weil die Einfahrthöhe nur 1,90 Meter beträgt. Es gibt zudem viele Pfeiler an den Parkplätzen, die das Ein- und Ausparken und oft auch das Ein- oder Aussteigen erschweren. Die Vorfahrt ist teilweise nicht ausgeschildert. Es gibt aber auch hier gute Lösungen: die Einzelstellplatzanzeigen zum Beispiel, über die sogar die Behindertenparkplätze extra angezeigt werden. Zudem findet im Aquis-Plaza der Nutzer mittels QR-Code zu seinem Auto zurück.
Bei dem aktuellen ADAC Test von 44 Parkhäusern in zwölf deutschen Städten konnte keiner der Testkandidaten die Note „sehr gut“ erzielen. Erfreulich: 17 schnitten gut ab, weitere 19 kamen immerhin noch auf ein „Durchschnittlich“. Sieben Garagen mussten die Experten jedoch mit einem „Mangelhaft“ bewerten. Für ein Parkhaus blieb lediglich ein „Sehr Mangelhaft“ übrig.
Getestet wurden 44 Parkgaragen in Aachen, Freiburg im Breisgau, Fürth, Halle an der Saale, Heidelberg, Krefeld, Ludwigshafen, Magdeburg, Oldenburg, Osnabrück, Saarbrücken und Würzburg. Die Testobjekte mit jeweils mindestens 150 Stellplätzen für Kurzparker lagen zentral und waren für jedermann nutzbar. Die ADAC Experten befuhren die Garagen zwischen Ende September und Anfang Dezember und arbeiteten dabei eine mehr als 110 Prüfpunkte umfassende Checkliste ab.
Im Vorfeld des Tests hatten 19 Betreiber das Betreten ihrer Parkhäuser für den Inkognito-Test verboten. Die überwiegend privaten, aber auch kommunalen Betreiber drohten teilweise mit einer Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs. Insgesamt waren 50 in Frage kommende Testobjekte davon betroffen, in Aachen alleine 19.
Alle Ergebnisse des bundesweiten Parkhaus-Tests sind im Presseportal des ADAC hinterlegt. Dort finden Sie auch Bilder, Infografiken und einen Hörfunk-Beitrag.
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