ADAC Pannenhilfe am Tristan-Sonntag 2000 Mal in NRW im Einsatz
Aufgrund des heftigen Wintereinbruchs in Nordrhein-Westfalen waren die "Gelben Engel" des ADAC vor allem in Westfalen im Einsatz. Am Montag erwartet der Club für NRW mehr als 5000 Einsätze.
Die Pannenhelfer des ADAC waren am Sonntag aufgrund des heftigen Wintereinbruchs zusammen mit den Mobilitätspartnern des Clubs fast 2000 Mal in Nordrhein-Westfalen im Einsatz (1978). Die meisten Fälle hatten die „Gelben Engel“ in Westfalen und Ostwestfalen-Lippe mit insgesamt 875 Einsätzen. In den Regionen Nordrhein-Nord und Nordrhein-Süd waren es 697 bzw. 406 Einsätze. „Es gab und gibt nach wie vor ein großes Gefälle in NRW. Im nördlichen Ruhrgebiet, im Münsterland und in Ostwestfalen herrschen weiter extreme Winterverhältnisse. In Köln und Bonn ist die Lage deutlich entspannter“, erklärt Thomas Müther, Sprecher des ADAC in NRW.
Probleme bereitete den Autofahrern zwar auch die Batterie, viele blieben aber im Schnee stecken und mussten von den ADAC Mobilitätspartnern herausgezogen werden. Insgesamt waren am Sonntag 150 ADAC Straßenwachtfahrer in Nordrhein-Westfalen im Einsatz. Teilweise hatten auch die „Gelben Engel“ selbst mit den Schneemassen und nicht geräumten Straßen zu kämpfen. Trotzdem betrug die durchschnittliche Wartezeit in Westfalen in den meisten Fällen weniger als eine Stunde. „Wir haben die Kapazitäten weiter aufgestockt und helfen den Menschen rund um die Uhr“, betont ADAC Sprecher Müther.
Am Montag sind 271 ADAC Pannenhelfer in NRW unterwegs. Seit den frühen Morgenstunden steigt das Pannenvolumen kontinuierlich an und lag um 8 Uhr bei fast 600 Hilferufen pro Stunde. Der ADAC erwartet für Nordrhein-Westfalen heute mehr als 5000 Einsätze.
Die ADAC Pannenhilfe ist telefonisch unter 089 20 20 4000, über die kostenlose Pannenhilfe-App oder online auf www.adac.de/hilfe erreichbar.
Das rät der ADAC in NRW den Autofahrern bei winterlichen Straßenverhältnissen:
- Wer nicht unbedingt dringende Fahrten mit dem Auto erledigen muss, sollte in den betroffenen Gebieten weiter sein Fahrzeug stehen lassen.
- Vor der Fahrt muss das ganze Fahrzeug von Schnee und Eis befreit werden. Also auch die Außenspiegel, das Dach, Kennzeichen sowie Scheinwerfer und Blinker frei machen. Ein kleines Guckloch reicht nicht aus.
- Ins Auto gehören bei winterlichen Verhältnissen eine warme Decke, ein heißes Getränk, Schneebesen, Eiskratzer, Scheibenenteiser und ein Starthilfekabel. Eine kleine Flasche Türschlossenteiser in der Jackentasche hilft bei älteren Fahrzeugen mit eingefrorenen Schließzylindern.
- Gerade bei Schnee und Eis auf den Straßen und Autobahnen gilt: Geschwindigkeit reduzieren und mehr Abstand halten. Der Bremsweg ist deutlich länger als auf trockener Fahrbahn.
- Wenn man auf gerader Strecke ins Schleudern gerät: auskuppeln, bremsen, gefühlvoll gegenlenken. Dann lässt sich das Auto bei geringerer Geschwindigkeit oft wieder besser kontrollieren.
Ein O-Ton-Paket zur redaktionellen Verwendung finden Sie hier: https://cloud.adac-nrh.de/s/yKcB6S9dnDEdj7c
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