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Nordrhein-Westfalen | 11.03.2025

ADAC Pannenhilfe-Bilanz 2024: 965.000 Einsätze in NRW

Häufigste Pannenursache war laut ADAC Pannenhilfe-Bilanz 2024 in rund 45 Prozent aller Fälle eine defekte oder leere Batterie.

Marc Stolz ist einer von 422 Straßenwachtfahrer der ADAC Pannenhilfe in NRW. Foto: Archiv/Christopher Köster

Die Zahl der Fahrzeugpannen auf den Straßen und Autobahnen in Nordrhein-Westfalen steigt. Im Schnitt hilft der ADAC in NRW 2644-mal pro Tag. Das geht aus der ADAC Pannenhilfe-Bilanz für 2024 hervor. Im vergangenen Jahr absolvierten die „Gelben Engel“ in NRW fast 965.000 Einsätze. Das sind etwa 36.000 Pannenhilfen und damit knapp vier Prozent mehr als im Vorjahr. Die 422 Straßenwachtfahrer sowie 99 Mobilitätspartner des ADAC in NRW legten insgesamt rund 9,17 Millionen Kilometer zurück. Rekordtag in Nordrhein-Westfalen war aufgrund hoher Minusgrade der 9. Januar 2024 mit 5563 Pannenhilfe-Einsätzen. Die meisten Pannen gab es im Januar und Dezember.

Hinweis: Eine Auswertung zu den verschiedenen Einsatzregionen in NRW finden Sie im Medien-Paket (Download-Link siehe unten).

Bundesweit haben die rund 1700 ADAC Straßenwachtfahrer und 700 ADAC Partnerunternehmen im vergangenen Jahr gut 3,6 Millionen Einsätze absolviert, das sind 102.000 (2,9 Prozent) mehr als 2023. Alle neun Sekunden wird in Deutschland die ADAC Pannenhilfe gerufen. Fast 10.000 Einsätze fuhren die „Gelben Engel“ pro Tag, die meisten auch bundesweit am 9. Januar 2024 (19.714). Insgesamt waren die ADAC Straßenwachtfahrer im letzten Jahr gut 46,1 Millionen Kilometer auf deutschen Straßen unterwegs. Der stärkste Pannenmonat war der Januar mit rund 377.000 Einsätzen.

Häufigste Pannenursache war in rund 45 Prozent aller Fälle eine defekte oder leere Batterie. Bei 22 Prozent aller Pannen versagten Motor, Motormanagement oder Hochvoltsystem. In 10,6 Prozent der Fälle waren Generator, Anlasser, Bordnetz oder Beleuchtung der Grund für die geleistete Pannenhilfe. Reifenprobleme machten 8,8 Prozent der Einsätze aus. Der Bereich Schlüssel, Schlösser oder Wegfahrsperre lag bei 6,9 Prozent. In knapp 59.000 Fällen ließ sich das Fahrzeug ohne die Unterstützung der ADAC Pannenhilfe nicht mehr öffnen. Karosserie, Lenkung, Bremsen, Fahrwerk oder Getriebe waren für 6,7 Prozent der Einsätze verantwortlich.

Mit der zunehmenden Zahl an Elektroautos auf den Straßen sind auch die E-Auto-Pannen gestiegen. Die ADAC Pannenhelfer mussten im vergangenen Jahr etwa 44.000 liegengebliebene E-Fahrzeuge versorgen, ein Zuwachs von 46 Prozent gegenüber 2023. Auch hier war eine defekte Starterbatterie mit 50 Prozent die häufigste Ursache.

Immer öfter nehmen ADAC Mitglieder auch die Fahrrad-Pannenhilfe des Mobilitätsclubs in Anspruch. Hier registrierten die „Gelben Engel“ mit 16.934 Einsätzen ein Plus von acht Prozent. Bei mehr als zwei Dritteln aller Fahrradpannen (69 Prozent) war ein defekter Reifen Grund für den Notruf. Es folgen Kettenschäden mit acht Prozent und Probleme mit der Elektrik (fünf Prozent). In Nordrhein-Westfalen zählte der ADAC 3168 Fahrrad-Pannenhilfen. Die Leistung ist seit Juni 2022 Bestandteil aller ADAC Mitgliedschaften.

Mehr als 600.000 der bundesweit 3,6 Millionen Pannen wurden beim ADAC digital über die ADAC Pannenhilfe-App oder Web-App gemeldet. Das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Nutzer können im Pannenfall per App wichtige Informationen und Fahrzeugdaten sowie den exakten Standort direkt und unkompliziert an die ADAC Pannenhilfezentrale übermitteln, was den Hilfeprozess vereinfacht und beschleunigt.

Wie ein Einsatz bei der ADAC Pannenhilfe in NRW aussieht, zeigt ADAC Straßenwachtfahrer Maik Schmidt auf TikTok (@gelberengel.maik).

Die ADAC Pannenhilfe ist telefonisch unter 089 20 20 4000, über die kostenlose Pannenhilfe-App oder online auf www.adac.de/hilfe erreichbar.

Ein Medien-Paket zur redaktionellen Verwendung mit

…O-Ton-Paket (Audio)
…Grafik und Fotos (Quelle: ADAC e.V./ ADAC Nordrhein)
…regionalen Einsatzzahlen für NRW

finden Sie vorab zum Download unter folgendem Link:

https://cloud.adac-nrh.de/s/qbrgi6nikepaZMM
 


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