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Nordrhein-Westfalen | 12.03.2024

930.000 Einsätze: ADAC Pannenhilfe-Bilanz 2023 für NRW

Häufigste Pannenursache war laut ADAC Pannenhilfe-Bilanz auch 2023 weiter eine defekte Batterie. Elektroauto-Pannen sind um 38 Prozent gestiegen.

ADAC Pannenhelfer Marc Stolz unterstützt die Mitglieder im Raum Köln. (Foto: Christopher Köster)

Die ADAC Pannenhilfe war in Nordrhein-Westfalen 2023 insgesamt fast 930.000-mal im Einsatz. Das sind etwa 42.000 Einsätze mehr als im Vorjahr. Ein Grund für den Anstieg war das bundesweit um fünf Prozent höhere Kfz-Verkehrsaufkommen. Die 411 Straßenwachtfahrer sowie 99 Mobilitätspartner des ADAC in NRW halfen im Durchschnitt 2546-mal pro Tag und legten dabei insgesamt rund 9,23 Millionen Kilometer zurück. Rekordtag in NRW war aufgrund des Wintereinbruchs der 17. November mit 4186 Pannenhilfe-Einsätzen. Die meisten Pannen gab es im Dezember, Januar und November.

Hinweis: Eine Auswertung zu den verschiedenen Einsatzregionen in NRW finden Sie im Medien-Paket (Download-Link siehe unten).

Bundesweit haben die 1634 ADAC Straßenwachtfahrer und ihre Mobilitätspartner im vergangenen Jahr mehr als 3,5 Millionen Einsätze absolviert, knapp 118.000 mehr als 2022. Alle neun Sekunden wird in Deutschland die ADAC Pannenhilfe gerufen. Fast 10.000 Einsätze fuhren die „Gelben Engel“ pro Tag, die meisten am 4. Dezember (18.378). Insgesamt waren die ADAC Straßenwachtfahrer im letzten Jahr gut 46,7 Millionen Kilometer auf deutschen Straßen unterwegs. Die pannenstärksten Monate waren der Dezember und August.

Häufigste Pannenursache bleibt mit 44,1 Prozent die defekte Batterie. Es folgen Probleme mit dem Motor, Motormanagement, Einspritzung, Kraftstoff, Zündung oder Sensorik (22,8 Prozent). In 10,5 Prozent der Fälle waren Generator, Anlasser, Bordnetz oder Beleuchtung der Grund für die geleistete Pannenhilfe. Reifenprobleme machten 8,8 Prozent der Einsätze aus. Der Bereich Schlüssel, Schlösser oder Wegfahrsperre lag bei 7,1 Prozent. Rund 60.000-mal ließ sich das Fahrzeug ohne die Unterstützung der ADAC Pannenhilfe nicht mehr öffnen. Karosserie, Lenkung, Bremsen, Fahrwerk oder Getriebe sorgten für 6,9 Prozent der Einsätze.

Aufgrund wachsender Zulassungszahlen sind die Elektroauto-Pannen (BEV und Hybrid) um 38 Prozent gestiegen. Die ADAC Pannenhelfer mussten im vergangenen Jahr mehr als 73.500-mal liegengebliebene E- und Hybrid-Fahrzeuge (BEV: 30.009; Hybrid: 43.565) versorgen. Hier liegt der Anteil der Starterbatterie-Pannen sogar bei 57 Prozent (BEV: 50 Prozent; Hybrid: 64 Prozent).

Mit der ADAC Fahrrad-Pannenhilfe konnten 2023 bundesweit rund 15.680 defekte Fahrräder an Ort und Stelle wieder flott gemacht werden, 3860 davon in Nordrhein-Westfalen. Häufigste Ursache in NRW war der klassische Reifenschaden mit fast 75 Prozent. Auf Rang zwei folgen Kettenschäden mit acht Prozent. Die Fahrrad-Pannenhilfe ist seit Juni 2022 Bestandteil aller ADAC Mitgliedschaften.

Mehr als 500.000 der bundesweit 3,5 Millionen Pannen wurden beim ADAC digital über die ADAC Pannenhilfe App gemeldet (14 Prozent). Nutzer können im Pannenfall per App wichtige Informationen und Fahrzeugdaten sowie den exakten Standort direkt und unkompliziert an die ADAC Pannenhilfezentrale übermitteln, was den Hilfeprozess vereinfacht und beschleunigt.

Im Rahmen der Aktion „Gelbe Engel helfen Engeln“ konnte der ADAC seit dem Start im März 2022 insgesamt 3033 Kriegsflüchtenden und Erdbebenopfern sowie deren Helfer unabhängig von einer Mitgliedschaft weiterhelfen.

Ein Medien-Paket zur redaktionellen Verwendung mit

…O-Ton-Paket (Audio)
…Grafik und Fotos (Quelle: ADAC e.V./ ADAC Nordrhein)
…regionalen Einsatzzahlen für NRW

finden Sie zum Download unter folgendem Link:

https://cloud.adac-nrh.de/s/zj9BA4mRPowxb5Q
 


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