„Defensiv fahren ist nicht uncool!“
Polizei Köln, TISPOL und ADAC Nordrhein stellen Projekt für weniger Verkehrstote vor
Die Polizei Köln, das europäische Netzwerk TISPOL (Traffic Information System Police) und der ADAC Nordrhein setzen sich gemeinsam für weniger Verkehrstote ein. Am Samstag stellten die Kooperationspartner am ADAC Center in Köln-Sülz das Projekt EDWARD (European Day Without A Road Death) vor. Der „Europäische Tag ohne einen Verkehrstoten“ findet am Mittwoch, den 19. September statt. „Trotz rückläufiger Zahlen gibt es immer noch viel zu viele Unfälle mit Todesfolge. Wir fordern von allen mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Vorausschauend und defensiv fahren ist nicht uncool – im Gegenteil!“, sagte Dr. Roman Suthold, Leiter Verkehr und Umwelt des ADAC Nordrhein. Im Rahmen der Initiative können Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer ein freiwilliges Sicherheitsversprechen abgeben und sich u.a. dazu verpflichten, die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu beachten, ausreichend Abstand zu halten, während der Fahrt kein Smartphone zu benutzen und auf Alkohol zu verzichten.
„Wir sind auf unserer Reise dieses Jahr in zehn europäischen Ländern unterwegs, mit einem großen Finale in Madrid am Mittwoch. Wir hoffen, über unsere Kanäle bis zu 50 Millionen Menschen zu erreichen“, erklärte TISPOL-Generalsekretärin Ruth Purdie aus London. Polizeidirektor Martin Lotz ergänzte: „Wir haben in diesem Jahr allein bis jetzt doppelt so viele Todesopfer im Kölner Stadtverkehr zu beklagen als im gesamten Jahr 2017. Allein das ist Grund genug, uns mit Nachdruck für das Projekt EDWARD zu engagieren“. Deshalb kündigte er rund um den 19. September verstärkte Verkehrskontrollen durch die Kölner Polizei an.
Mehr Informationen zum Projekt EDWARD und das Sicherheitsversprechen finden Sie auf www.projectedward.eu/de.
Presse Ansprechpartner