Pannenhilfe-Bilanz 2018: Über eine Million Einsätze der „Gelben Engel“ in NRW
Wie in den vergangenen Jahren waren Probleme mit der Batterie Hauptursache für die Pannennotrufe.
Mehr als eine Million Einsätze (1.011.872) verzeichneten die „Gelben Engel“ des ADAC 2018 in Nordrhein-Westfalen. Die 429 ADAC Straßenwachtfahrer in NRW legten rund 10,6 Millionen Kilometer zurück. Absoluter Rekordtag war wetterbedingt mit 5482 Panneneinsätzen der 1. März 2018.
Bundesweit haben die 1737 ADAC Straßenwachtfahrer und ihre Mobilitätspartner im vergangenen Jahr bei 3.926.533 Pannen geholfen. Spitzenmonate waren der Februar und März.
Für beinahe die Hälfte (42 Prozent) aller Pannennotrufe war auch 2018 eine streikende Batterie verantwortlich. Der Motor oder das Motormanagement (Einspritzung, Zündung, Sensorik) sorgten in 19 Prozent der Fälle für einen Einsatz der ADAC Pannenhelfer. Lenkung, Karosserie, Bremsen, Fahrwerk oder Antrieb waren in 14,3 Prozent die Pannenursache. Da der Bestand an Elektroautos auf deutschen Straßen derzeit noch relativ gering ist, hielt sich auch das Pannenvolumen in diesem Segment in Grenzen: Insgesamt 400-mal kam die ADAC Straßenwacht im vergangenen Jahr Fahrern von liegengebliebenen e-Fahrzeugen zu Hilfe.
Neben dem klassischen ADAC Notruf unter der Kurzwahl „22 22 22“ nutzten die ADAC Mitglieder 2018 auch intensiv die „Pannenhilfe“-App des Clubs, die für die Betriebssysteme iOS und Android kostenlos verfügbar ist. Knapp 160.000 Notrufe gingen vergangenes Jahr bereits auf digitalem Weg ein, Tendenz steigend. Die Vorteile der Smartphone-App liegen auf der Hand: Nutzer können im Pannenfall wichtige Informationen und Fahrzeugdaten sowie den exakten Standort direkt und unkompliziert an die ADAC Pannenhilfezentrale übermitteln. Zusätzlich lassen sich auch mögliche Pannenursachen wie „Reifen“, „Springt nicht an“, „Schlüssel“, „Unfall“ oder „Sonstiger Schaden“ weitergeben, was den Hilfeprozess beschleunigt.
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