ADAC Nordrhein e.V. erwartet volle Straßen und warnt vor Fahrradfahren mit Alkoholpegel
An Christi Himmelfahrt (10. Mai) sorgen zahlreiche Kurzurlauber und Ausflügler für volle Straßen in NRW. Männer, die traditionell am „Vatertag“ auf Tour gehen, sollten sowohl Auto als auch Fahrrad stehen lassen.
An Christi Himmelfahrt (Donnerstag, 10. Mai) sorgen zahlreiche Kurzurlauber und Ausflügler für volle Straßen in NRW. Viele Arbeitnehmer starten aufgrund des Brückentags bereits am Mittwochnachmittag ins lange Wochenende. In Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen ist am 11. Mai sogar offiziell schulfrei. Auf dem Weg in die Naherholungsgebiete, an die Küste oder in den Süden erwartet der ADAC Nordrhein e.V. besonders am Mittwochnachmittag sowie am Feiertag dichten Verkehr. In den Ballungszentren wird am Freitag deutlich weniger los sein, so dass Autofahrer gut durchkommen.
Schon ab 0,3 Promille erwarten Radfahrer Strafen
Männern, die traditionell am „Vatertag“ auf Tour gehen und mit dem einen oder anderen Glas Bier „ihren“ Tag feiern, rät der ADAC Nordrhein e.V., nicht nur das Auto, sondern auch das Fahrrad stehen zu lassen. Schon ab 0,3 Promille erwarten Radfahrer Strafen, wenn sie durch eine unsichere Fahrweise (z.B. Schlangenlinien) auffallen oder an einem Unfall beteiligt sind. Ab 1,6 Promille gelten Radler dann als absolut fahruntauglich. „Wer mit so einem Alkoholpegel trotzdem fährt, begeht in jedem Fall eine Straftat“, erklärt Elke Hübner, Leiterin Verbraucherschutz und Recht. Eine empfindliche Geldstrafe und Punkte in Flensburg sind die Folge. Radfahrer, die auch eine Fahrerlaubnis besitzen, müssen in der Regel zudem ihre Fahreignung bei einer Überprüfung durch die Führerscheinstelle nachweisen. Wer bei der sogenannten medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) durchfällt, verliert die Fahrerlaubnis.
Vorsicht am nächsten Morgen
Nach einem feucht-fröhlichen Ausflug ist auch am nächsten Morgen noch Vorsicht angesagt, denn der Körper baut nur 0,1 Promille Alkohol pro Stunde ab. „Auch hier gilt: Am besten auf Nummer sicher gehen und das Auto oder Fahrrad stehen lassen“, empfiehlt die Rechtsexpertin des ADAC Nordrhein e.V.
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