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Nordbayern | 11.12.2019

Tipps zum Weihnachtsbaumtransport

+++ Der Transport von Tannenbäumen stellt Autofahrer jedes Jahr vor Herausforderungen. +++ Der ADAC Nordbayern gibt Tipps zum sicheren und sauberen Transport von Tannenbäumen im Straßenverkehr. +++

Nürnberg / Nordbayern. Es sind noch zwei Wochen bis zum Heiligen Abend und wer noch keinen Weihnachtsbaum hat, der wird sich wie jedes Jahr die gleiche Frage stellen: Wie transportiere ich den Baum am besten nach Hause? Im Auto oder auf dem Autodach? ADAC Verkehrsexperte Wolfgang Lieberth gibt Tipps zum richtigen Baumtransport.

„Wer sich für den Transport im Auto entscheidet, sollte sich im Klaren sein: Harz verklebt die Sitze und Tannennadeln bohren sich ins Futter und werden später zur piksenden Überraschung. Um das zu verhindern sollte man vor dem Beladen den Fond des Fahrzeugs mit Planen oder Decken auslegen“, meint Verkehrsexperte Lieberth. „Auch wenn der Baum ganz ins Fahrzeug passt, muss dennoch dafür gesorgt sein, dass er bei Notbremsungen nicht zum Geschoss wird und für Verletzungen und Schäden am Fahrzeug sorgt. Den Baum daher mit dem Stamm voraus gegen die Rückenlehne des Beifahrersitzes schieben – so kann er nicht nach vorne rutschen. Anschließend muss der Baum mit Spanngurten im Auto festgezurrt werden. Dafür kann man die Ösen im Fahrzeuginnenraum verwenden. Wichtig ist es, dass der Stamm mit dem Zurrgurt umwickelt wird, damit auch wirklich kein Verrutschen nach vorne droht.

Reicht der Platz im Kofferraum doch nicht aus und der Baum steht am Heck über, sollte der Kofferraumdeckel trotzdem so weit wie möglich geschlossen und mit einem Gurt am Auto gesichert werden. Ab einem Meter Überstand muss das Ende des Baums mit einer hellroten Fahne und bei Dunkelheit mit einer roten Leuchte und Reflektor kenntlich gemacht werden. Kennzeichen und Rückleuchten sind unbedingt freizuhalten.“

Für den Transport auf dem Autodach rät Wolfgang Lieberth: „Auf dem Dach transportiert man den Baum ebenfalls mit dem Stamm voraus, so dass der Luftwiderstand die Äste nicht aufblähen und abbrechen kann. Zu fixieren ist er dabei mit Spanngurten am Stamm und am Baumkörper selbst, die dann am Dachträger festgezurrt werden. Bei Angst vor Kratzern auf dem Wagendach, kann der Baum auf eine Decke gelegt oder darin eingewickelt werden.“

Ist der Tannenbaum nicht ausreichend gesichert und werden andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, kann das ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro sowie einen Punkt in Flensburg nach sich ziehen. Eine ungekennzeichnete, überlange Baumspitze schlägt mit 25 Euro zu Buche.

Weitere ADAC Informationen zum Weihnachtsbaumtransport
 

 


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