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Nordbayern | 23.10.2018

Über 30.000 Schüler pro Jahr werden verkehrssicher

Der ADAC Nordbayern zeigt Verantwortung für die Verkehrssicherheit von Jung und Alt +++ Die Verkehrssicherheitsprogramme sind auf die Bedürfnisse des jeweiligen Alters abgestimmt

Nürnberg / Nordbayern. Sicherheit geht vor! Gerade im Straßenverkehr ist diese Prämisse äußerst wichtig. Für den ADAC Nordbayern e.V. steht die Verkehrssicherheit aller Altersgruppen seit jeher ganz oben auf dem Programm. Sei es vom ersten Weg alleine zur Schule oder bis hin zum sicheren Fahren als Senior. Pro Jahr nehmen etwa 30.000 Schüler alleine in Nordbayern an den Programmen des ADAC teil.

Seit dem 12. September sind die frischgebackenen ABC-Schützen wieder auf den Straßen unterwegs und schlagen sich erstmalig durch den Verkehrsdschungel. Um sie richtig auf den Schulweg vorzubereiten und zu zeigen, worauf sie achten müssen, kommt bei vielen Kindergärten und Schulen ADACUS ins Haus. Der lustige, blaue Rabe erklärt den neuen Schülern spielerisch, worauf sie an einer Ampel und beim Überqueren der Straße zu achten haben. In der 3. oder 4. Klasse schließt sich das Programm „Toter Winkel – Todes Winkel“ an, bei dem die Kinder lernen, was überhaupt ein toter Winkel ist und wie gefährlich es sein kann sich darin aufzuhalten. Gerade die eingeschränkte Sichtsituation eines Bus- oder LKW-Fahrers lernen die Kinder direkt am und im Fahrzeug selbst kennen.
Für das liebste Verkehrsmittel der Kinder, das Fahrrad, bietet der ADAC seit fast fünf Jahrzehnten die ADAC-Fahrradturniere an. Ob in Eigenverantwortung oder durch unsere erfahrenen Moderatoren durchgeführt: die Kinder vertiefen den sicheren Umgang auf zwei Rädern und lernen wie sie selbst aktiv und sicher am Straßenverkehr teilnehmen können.

In den höheren Klassenstufen stehen Fahrphysik, umweltfreundliches Fahren und Aufklärung über Drogen und Alkohol im Straßenverkehr auf dem Programm. Mit der Wanderausstellung „Schatten – Ich wollte doch leben“ will der ADAC die tödlichen Risiken des Fahrens, insbesondere junger Fahrer zwischen 17 und 24 Jahren beleuchten. Unaufmerksamkeit, Selbstüberschätzung, Unerfahrenheit und Ablenkung durch die Nutzung digitaler Medien können im Straßenverkehr gefährliche Begleiter sein, die am Ende nicht nur die Fahrt, sondern auch das Leben beenden können.

Die Moderatoren des ADAC Nordbayern e.V. sind zu Schulzeiten täglich im gesamten Regionalgebiet unterwegs. Sie unterrichten Schüler und geben Tipps zum richtigen Verhalten auf dem Schulweg. Dem ADAC Nordbayern ist die schulische Verkehrssicherheitsarbeit ein besonders wichtiges Anliegen, weshalb die Programme für Schulen durchweg kostenfrei sind. Zudem ist die Verbesserung und Weiterentwicklung der Verkehrserziehung und der Verkehrssicherheit weit vorne in der Satzung des ADAC Nordbayern verankert. Der ADAC möchte damit erreichen, dass es zu weniger Verkehrstoten auf den Straßen kommt und besonders die Unfälle mit Kindern verringert werden. Die Programme werden stetig weiterentwickelt und an aktuelle Gegebenheiten angepasst. Während „Aufgepasst mit ADACUS“ 2015 erst den Lehrplan erobert hat, steht „Hallo Auto!“ schon seit über 20 Jahren mit auf dem Programm und wurde vor einiger Zeit um die Gefahren der Smartphone-Nutzung als Fußgänger ergänzt.

Darüber hinaus setzt sich der der ADAC Nordbayern auch mit kostengünstigen Angeboten für die Erwachsenenbildung ein: Vom Fahrsicherheitstraining oder Schulungsprogramm für Berufskraftfahrer im ADAC Fahrsicherheitszentrum in Schlüsselfeld über ADAC Schlepperturniere für landwirtschaftliche Fahrzeuge bis zum freiwilligen und vertraulichen Fahrfitnesscheck für ältere Verkehrsteilnehmer. Verkehrssicherheit geht uns alle an und liegt uns am Herzen.


Die ADAC Verkehrssicherheitsprogramme für Schulen
Aufgepasst mit ADACUS führt Kinder spielerisch an die Rolle als Fußgänger im Straßenverkehr heran. Wichtige Verhaltensregeln werden erläutert und aktiv eingeübt. Dabei fließen persönliche Erfahrungen der Kinder im Straßenverkehr ein. Das Programm richtet sich an Vorschulkinder in Kindertageseinrichtungen sowie Schüler der 1. Klasse in Grundschulen.

Toter Winkel – Todes Winkel: Jedes Fahrzeug hat mehrere. Welche das sind und wie Schülerinnen und Schüler erkennen, dass sie sich im "Toten Winkel" eines Fahrzeugs befinden, lernen Kinder der 3. bis 4. Klasse im Rahmen einer 60-minütigen Unterrichtseinheit direkt an einem Bus oder LKW an ihrer Schule.

Hallo Auto! wurde entwickelt, um Kindern in der Realität, mit praktischen Übungen und reichlich Schüleraktivität, den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionsweg, Bremsweg, Fahrbahnbeschaffenheit und dem daraus folgenden Anhalteweg zu vermitteln – sowohl aus der Perspektive des Fußgängers als auch des Mitfahrers im Auto.
Zudem wird das Gefahrenpotenzial durch die Nutzung digitaler Medien im Straßenverkehr thematisiert. „Hallo Auto“ basiert auf „learning by doing“, denn insbesondere für Kinder gilt: Was man selbst erlebt, versteht und merkt man sich besser.

• Im Rahmen des Programms Sicherheitstraining auf dem Stundenplan werden den Schülern durch praktische Übungen die Gefahren des Straßenverkehrs und der Einfluss von Alkohol, Drogen und Medikamenten auf das Fahrverhalten vermittelt. Ziel ist es, die eigenen Verhaltensweisen im Straßenverkehr kritisch zu betrachten und zu reflektieren. In praktischen Übungen werden dabei die Grenzen der Fahrphysik ebenso aufgezeigt, wie die psychischen und physischen Auswirkungen von Alkohol beim Autofahren.

Mobil mit Köpfchen vermittelt aktuelle Umweltprobleme durch Lärm- und Abgasemissionen, Tipps zur umweltschonenden Teilnahme am Straßenverkehr und Messfahrten zur Demonstration des Zusammenhangs zwischen Fahrweise und Emissionswerten, z.B.: Anfahren (normal) vs. Kavalierstart, Abgasmengenmessung bei unterschiedlichen Drehzahlen und Innengeräuschmessung bei Radiobetrieb.

• Mit dem Jugend-Fahrradturnier sollen Kinder im immer dichter werdenden Straßenverkehr sicher zurechtkommen. Genauso wichtig ist aber auch der gekonnte Umgang mit dem Fahrrad eine Voraussetzung, die von vielen Kindern nur zum Teil erfüllt wird. Der ADAC veranstaltet deshalb schon seit 1970 Fahrradturniere für Kinder ab 8 Jahren, die bereits mit dem Rad fahren.

Weitere Informationen unter:  www.adac.de/adac_vor_ort/nordbayern/Verkehrssicherheits_Programme


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