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Nordbayern | 11.03.2025

Über 483.000 Einsätze für die Gelben Engel in Bayern

+++ Bilanz: Bundesweit hat die ADAC Pannenhilfe im Jahr 2024 bei rund 3,6 Millionen Pannen geholfen +++

ADAC / Martin Hangen

Nürnberg / Nordbayern. In Bayern wurden die ADAC Straßenwacht und die ADAC Mobilitätspartner im letzten Jahr zu insgesamt 483.871 Einsätzen gerufen, womit das Pannenaufkommen im Vergleich zu 2023 um 2,2 Prozent anstieg. Rekordtag war in Bayern der 27. Dezember 2024 mit 2267 Einsätzen, gefolgt vom 9. Januar 2024 mit 2125 Fällen. Die meisten Fälle in Nordbayern waren in Nürnberg mit insgesamt 51.435 Einsätzen zu verzeichnen. In Oberfranken gab es 36.535, in Mittelfranken 31.340 und in Unterfranken 38.476 Einsätze.

Deutschlandweit hatten die Gelben Engel insgesamt 3.633.154 Einsätze. Dies entspricht einer Steigerung von 2,9 Prozent im Vergleich zum Jahr 2023. Rekordtag war hier der 9. Januar 2024 mit 19.714 Pannenhilfen, die zweitmeisten erfolgten am 8. Januar, wo 18.747 Fälle registriert wurden.

In rund 45 Prozent aller Fälle war eine defekte oder leere Batterie für den Notruf verantwortlich, bei 22 Prozent aller Pannen versagten Motor, Motormanagement oder Hochvoltsystem. 10,6 Prozent der Fälle gingen auf Generator, Anlasser, Bordnetz oder Beleuchtung zurück, bei den Reifen waren es 8,8 Prozent. In 6,9 Prozent waren Schlösser bzw. die Wegfahrsperre oder Schlüssel verantwortlich, 6,7 Prozent waren sonstige Pannen, wie z.B. Karosserie, Lenkung, Bremsen oder Fahrwerk.

Mit der zunehmenden Zahl an Elektroautos auf den Straßen steigt auch die Zahl der E-Auto-Pannen: 43.678 Mal wurden die Gelben Engel von E-Auto-Besitzern gerufen, ein Zuwachs von 46 Prozent gegenüber 2023. Auch hier war eine defekte Starterbatterie mit 50 Prozent die häufigste Ursache. Immer öfter werden die Pannenhelfer auch von Fahrradfahrern gerufen: Hier registrierten die Gelben Engel mit 16.934 Einsätzen ein Plus von 8 Prozent. In Bayern waren es insgesamt 2.238 Einsätze. Bei mehr als zwei Dritteln (69 Prozent) aller Fahrradpannen ist ein defekter Reifen Grund für den Notruf.

Neben dem klassischen ADAC Notruf unter der Kurzwahl „22 22 22“ können ADAC Mitglieder die Gelben Engel auch über die „Pannenhilfe“-App des Clubs oder das Internet zur Hilfe rufen. Der Vorteil: Nutzer können im Pannenfall wichtige Informationen und Fahrzeugdaten sowie den exakten Standort dank GPS direkt und unkompliziert an die ADAC Pannenhilfezentrale übermitteln. Durch den aktuellen Status zum Auftrag bleibt das Mitglied über den Stand seiner Pannenmeldung informiert und erfährt z.B. wann der ADAC Pannenhelfer losfährt. Immer mehr ADAC Mitglieder nutzen dabei den digitalen Notruf: Der Anteil per App oder Web-App gemeldeter Pannen stieg im Vergleich zu 2023 um 20 Prozent auf rund 600.000.


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